Weizenpreise vor Friedensgesprächen unter Druck
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- WeizenKursstand: 1.061,23 US¢/bu. (ARIVA Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
Frankfurt (GodmodeTrader.de) - Die Weizenpreise standen gestern merklich unter Druck. Der meistgehandelte Terminkontrakt an der CBOT verbilligte sich um vier Prozent auf 1.057 US-Cent je Scheffel, der entsprechende Terminkontrakt an der Euronext in Paris um drei Prozent auf 370 Euro je Tonne. Die Nachfragesorgen wegen des Corona-Lockdowns in China, die gestern zu einem kräftigen Rückgang der Ölpreise führten, machten auch vor Weizen nicht halt, wie Commerzbank-Analyst Carsten Fritsch in der aktuellen Ausgabe von „TagesInfo Rohstoffe“ schreibt.
Zudem würden heute in Istanbul erstmals seit mehr als zwei Wochen wieder Friedensgespräche zwischen der Ukraine und Russland von Angesicht zu Angesicht stattfinden, also nicht nur über Videokonferenz. Dies wecke offenbar Hoffnungen, dass es eine Annäherung geben könnte. Dies wäre auch für die Versorgung mit Getreide dringend erforderlich, da die für die Getreideausfuhr essentiell wichtigen ukrainischen Exporthäfen seit Kriegsbeginn geschlossen seien, heißt es weiter.
„Die Ukraine hat gestern laut dem Agrarberatungsunternehmen APK-Inform die ersten Lieferungen von Mais über den Schienenweg abgewickelt. Diese gingen an die benachbarten Staaten Polen, Slowakei und ins Baltikum. Laut der ukrainischen Transportbehörde könnten auf diesem Wege monatlich bis zu 600.000 Tonnen Getreide nach Europa exportiert werden. Das ist nur ein Bruchteil der Menge, die normalerweise über die Häfen abgewickelt wird“, so Fritsch.
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