Weizen: Unterschiedliche Aussichten
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Die Getreidebörse im argentinischen Rosario rechnet für die aktuelle Saison 2022/23 aufgrund einer dürrebedingt deutlich geringeren Ernte mit den niedrigsten Weizenexporten seit acht Jahren. Sie schätzt, dass sich die Ausfuhren auf gerade einmal 6,5 Millionen Tonnen belaufen könnten, wie Commerzbank-Analystin Thu Lan Nguyen in der jünsgten Ausgabe von „Rohstoffe Aktuell“ schreibt.
Das US-Landwirtschaftsministerium habe vergangenen Monat noch einen Wert von zehn Millionen Tonnen vorausgesagt. Neue Prognosen gebe das USDA Ende der Woche bekannt, heißt es weiter.
„Ganz anders sieht es in Australien aus. Laut Schätzungen der Regierung dürfte dort eine Rekordweizenernte in Höhe von 36,6 Millionen Tonnen in der Saison 2022/23 eingefahren werden. Das sind rund 14 Prozent mehr als noch im September geschätzt wurde. Auch das US-Landwirtschaftsministerium (USDA) prognostizierte vergangenen Monat noch einen Wert von 34,5 Millionen Tonnen“, so Nguyen.
Vor diesem Hintergrund könnte der WASDE-Bericht der USDA diese Woche eine Aufwärtsrevision für das australische Weizenangebot enthalten, wobei diese durch eine Abwärtsrevision der Weizenernte in Argentinien aufgehoben werden könnte. Hinzu komme, dass es aufgrund starker Regenfälle Bedenken hinsichtlich der Qualität des australischen Weizens gebe, heißt es weiter.
„Angesichts der zudem zuletzt langsameren Getreideexporte aus der Ukraine dürfte das Risiko für die Weizenpreise mit Blick auf den Bericht daher tendenziell nach oben gerichtet sein“, so Nguyen.
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