Fundamentale Nachricht
09:38 Uhr, 23.03.2020

Weizen steigt auf Dreiwochenhoch

Ob die gestiegene Nachfrage nach Getreideprodukten wie Mehl und Nudeln zu einer Ausweitung der Kapazitäten oder deren Auslastung bei den verarbeitenden Betrieben führt, ist Commerzbank-Analystin Michaela Helbing-Kuhl zufolge unklar.

Frankfurt (GodmodeTrader.de) – An der CBOT gehandelter Weizen hat am Freitag bei 546,88 US-Cents je Scheffel ein Dreiwochenhoch erreicht.

Die Überlegung, dass in den von der Coronavirus-Pandemie betroffenen Gebieten die Nachfrage nach Getreideprodukten wie Mehl und Nudeln steigt, ist aktuell auf Verbraucherebene in den Läden sichtbar – Berichten zufolge auch auf der anderen Seite der Erde, in Australien, wie Commerzbank-Analystin Michaela Helbing-Kuhl im „TagesInfo Rohstoffe“ schreibt.

Ob dies dauerhaft sei und ob dieser Effekt tatsächlich zu einer Ausweitung der Kapazitäten oder deren Auslastung bei den verarbeitenden Betrieben führe, sei unklar, heißt es weiter. „Möglich ist auch, dass diese ihre bereits zuvor kontrahierten Lieferungen an den Handel lediglich zeitlich vorziehen, solange Produktion und Vertrieb ohne große Einschränkungen laufen können“, so Helbing-Kuhl.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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