Weizen: Steigende Preise erwartet
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- WeizenKursstand: 752,60 US¢/bu. (ARIVA Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
Die Getreidebörse Rosario hat ihre Prognose für die argentinische Weizenernte ein weiteres Mal gesenkt. Zuletzt hatte sie mit einem Wert von 11,8 Millionen Tonnen für die laufende Saison gerechnet, was bereits vergleichsweise pessimistisch war, wie Commerzbank-Analystin Thu Lan Nguyen in der heutigen Ausgabe von „Rohstoffe Aktuell“ schreibt.
Das US-Landwirtschaftsministerium habe seine Prognose in seinem WASDE-Bericht vor wenigen Wochen gerade erst auf 12,4 Millionen Tonnen gesenkt. Nun rechne die Getreidebörse Rosario aber aufgrund der Dürre und einem späten Frost nur noch mit 11,5 Millionen Tonnen, womit die Wahrscheinlichkeit einer weiteren Abwärtsrevision seitens des USDA steige, heißt es weiter.
„Die Weizenpreise reflektieren die sich verschlechternde Angebotslage unserer Ansicht nach bislang nicht hinreichend. Im Gegenteil: Der an der Euronext gehandelte Preis ist letzte Woche sogar unter die Marke von 300 Euro je Tonne gefallen und notiert somit niedriger als zu Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine“, so Nguyen.
Dagegen bleibe auch die Lage dort überaus angespannt, wie die jüngsten russischen Raketenangriffe zeigten, die erneut zu weitreichenden Stromausfällen in der Ukraine geführt hätten. Die Häfen seien dieses Mal wohl nicht betroffen, jedoch bleibe die Gefahr für Störungen der Getreideausfuhren angesichts der anhaltenden Angriffe auf wichtige Infrakstruktur in der Ukraine hoch, heißt es abschließend.
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