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12:04 Uhr, 04.03.2013

Weizen: Positiver Exportausblick stützt

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    Aktueller Kursstand:   (ARIVA Indikation)

Zürich (BoerseGo.de) – Der Februar war ein schwieriger Monat für den Weizenpreis. Angesichts enttäuschender Exportumsätze und bessere Wetterbedingungen in den Great Plains gab der Markt seine Gewinne vom Januar nahezu vollständig wieder ab, wie die Rohstoffanalysten der Credit Suisse im aktuellen „Research Monthly“ schreiben.

Kurz- bis mittelfristig sollte der Preis den Analysten zufolge etwa auf dem aktuellen Niveau konsolidieren. Zu erwarten sei eine gewisse Verbesserung der Exportumsätze, da die USA derzeit zu den günstigsten Exportländern für Weizen gehörten. Zudem würden die USA voraussichtlich von einem potenziellen Anstieg der brasilianischen und russischen Weizenimporte profitieren, nachdem beide Länder eine Aufhebung der Importsteuer für Getreide angekündigt hätten, heißt es.

„Darüber hinaus dürfte ein Preisanstieg ausgehend von den aktuellen Niveaus zunehmend schwierig erscheinen. Erstens hat sich das langfristige technische Bild für Weizen verschlechtert und der Markt befindet sich nicht länger in einem Aufwärtstrend. Zweitens erwarten wir in der Saison 2013/2014 eine sehr starke Weizenernte. Dieses reiche Angebot dürfte dazu beitragen, die derzeitige Marktenge etwas abzumildern, wird aber voraussichtlich gleichzeitig zu erneuter Preisschwäche führen“, so die Credit-Suisse-Analysten.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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