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12:32 Uhr, 31.05.2013

Weizen: Japan stoppt US-Importe nach Fund von nicht zugelassenem Genweizen

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    Aktueller Kursstand:   (ARIVA Indikation)

Chicago (BoerseGo.de) – Weizen notiert zum Wochenschluss schwächer, nachdem Japan, der weltweit zweitgrößte Importeur hinter Mexiko, sämtliche Weizenimporte aus den USA gestoppt hat, wo die Regierung auf einem Feld in Oregon eine nicht zugelassene genmanipulierte Weizenart gefunden hat. Wie die Nachrichtenagentur Bloomberg berichtet, handelt es sich bei dem Weizen um eine Weizenart, die zwischen 1998 und 2005 von dem US-Agrochemiekonzern Monsanto getestet worden ist.

Die Nachricht, die dazu angetan ist, die Exportchancen für US-Weizen zu schmälern, kommt für die USA zur Unzeit. Die US-Agrarbehörde erwartet in diesem Jahr global eine Rekordernte, geht allerdings davon aus, dass die US-Exporte in den zwölf Monaten ab dem 1. Juni um 9,8 Prozent auf 25,2 Millionen Tonnen sinken werden. „Dies ist nichts, was wir noch gebrauchen können, wenn die Exporte ohnehin bereits sinken“, sagt Darrell Holaday, Präsident bei Advanced Market Concepts in Wamego (Kansas).

Gegen 12:30 Uhr MESZ notiert Weizen mit einem Minus von 0,34 Prozent bei 694,13 US-Cents je Scheffel.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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