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09:33 Uhr, 01.09.2022

Weizen: Begrenztes Abwärtspotenzial

Angesichts der anhaltenden Unsicherheit rund um die Getreideausfuhren aus der Ukraine dürfte das Abwärtspotenzial des europäischen Weizenpreises nach Einschätzung der Commerzbank-Analysten vorerst begrenzt bleiben.

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Laut dem Landwirtschaftsminister der Ukraine, Mykola Solskyj, könnten sich die Agrarexporte des Landes im Oktober im Vergleich zu Juli auf sechs bis 6,5 Millionen Tonnen verdoppeln, wie die Commerzbank-Analysten Carsten Fritsch und Thu Lan Nguyen in der jüngsten Ausgabe von „Rohstoffe Aktuell“ schreiben.

Gleichzeitig sei jedoch mit einem insgesamt niedrigeren Getreideangebot zu rechnen. Die diesjährige Getreideernte werde offiziell auf 50 Millionen Tonnen geschätzt, etwa 40 Prozent weniger als im Vorjahr. Darüber hinaus sei die Qualität geringer als im vergangenen Jahr, heißt es weiter.

„Angesichts der anhaltenden Unsicherheit rund um die Getreideausfuhren aus der Ukraine - diese summieren sich seit Beginn des laufenden Erntejahres 2022/23 auf 3,6 Millionen Tonnen und sind damit nur etwa halb so hoch wie im Vorjahr - dürfte das Abwärtspotenzial des europäischen Weizenpreises vorerst begrenzt bleiben“, so Fritsch und Nguyen.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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