Weizen: Angespannte Versorgungslage
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Laut dem Vize-Landwirtschaftsminister der Ukraine könnte sich die Anbaufläche für Wintergetreide aufgrund der militärischen Erfolge im Nordosten und Süden des Landes, wo Gebiete zurückerobert werden konnten, vergrößern. Bislang hatte das Ministerium gewarnt, dass die Anbaufläche um rund 35 Prozent geringer ausfallen könnte als im Vorjahr, wie die Analysten der Commerzbank in der Freitagsausgabe von „Rohstoffe Aktuell“ schreiben.
Ebenfalls positiv für die kommende Erntesaison sei, dass die UNO in Gesprächen mit der russischen Regierung sei, um eine wichtige Ammoniak-Pipeline wieder zu öffnen, die nach der russischen Invasion in der Ukraine geschlossen worden sei. Dies könnte die Preise von Düngemittel, für die Ammoniak ein wichtiger Bestandteil sei, drücken. UNO-Handelschefin Rebeca Grynspan habe als Beispiel dafür angegeben, wie wichtig die Ammoniakausfuhren aus der Schwarzmeerregion seien, einen aufgrund der hohen Düngemittelpreise deutlich geringeren Anbau in Westafrika an, wo jüngst die Aussaatzeit abgeschlossen worden sei, heißt es weiter.
„Die jüngsten vom US-Landwirtschaftsministerium ausgewiesenen wöchentlichen US-Weizenexporte fielen enttäuschend aus. Mit 217.000 Tonnen lagen sie nahe der unteren Spanne einer Bloomberg-Umfrage. Angesichts der nach wie vor schleppenden Getreideausfuhren aus der Ukraine und Russland dürften Sorgen hinsichtlich einer angespannten Versorgungslage am Weltmarkt bestehen bleiben“, so die Commerzbank-Analysten.
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