WAZ: RWE drohen dreistellige Millionenbelastungen aus Rechtsstreit
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Essen (BoerseGo.de) - Einem Medienbericht zufolge drohen dem Energiekonzern RWE dreistellige Millionenbelastungen aus einem jahrelangen Rentenstreit. Nach Informationen der Zeitungen der WAZ-Mediengruppe haben über hundert Rentner erfolgreich gegen eine Verkürzung ihrer Betriebsrenten geklagt. Nun stehe noch eine grundsätzliche Entscheidung des Bundesarbeitsgerichtes in Erfurt aus. Sollte auch diese im Sinne der ehemaligen RWE-Mitarbeiter fallen, müsste der Energiekonzern tausenden Betriebsrentnern Summen zwischen 30 und 300 Euro im Monat zurückerstatten, so die WAZ. Und das für einen Zeitraum über mehrere Jahre. Insgesamt könnte damit eine Belastung auf den Konzern von über 100 Millionen Euro zukommen, hieß es.
Die Auseinandersetzung dreht sich dem Vernehmen nach um die Berechnung der Betriebsrenten. Der Energiekonzern wolle das gesetzliche Rentenalter der Mitarbeiter von 65 zur Grundlage der Betriebsrente machen. Die meisten Rentner seien aber Jahre früher in die Alterszeit gegangen und müssten deshalb Abschläge von rund 18 Prozent auf ihre gesetzliche Rente hinnehmen. Die Lücke gehe bislang alleine zu Lasten der RWE-Frühpensionäre.
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