Was passiert mit der US-Wirtschaft, wenn der Frachtverkehr zum Erliegen kommt?
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Was passiert mit der US-Wirtschaft, wenn der Frachtverkehr zum Erliegen kommt?
Sind das die harten Daten, über die man sich Sorgen machen sollte?
Ein aktuelles Chart von Craig Fuller, CEO des Datenunternehmens FreightWaves, wirft ein beunruhigendes Licht auf den Zustand der US-Güterwirtschaft. Es zeigt die Entwicklung des ausgehenden Frachtvolumens: Verglichen mit dem Vorjahr (grüne Linie) liegt der Index aktuell rund 10 % niedriger, seit Februar ist ein Rückgang von 15 % zu verzeichnen – und der Abwärtstrend hält an.
Fuller warnt:
„Die Frachtzahlen sind ein klares Warnsignal für die Richtung, in die sich die Güterwirtschaft bewegt – wenn sich die Rahmenbedingungen nicht bald verbessern.“
Auch im Weißen Haus wird dieser Rückgang aufmerksam verfolgt. Larry Bessent verwies in einem aktuellen Statement zudem auf die rückläufigen Neubestellungen von Containerschiffen – ebenfalls ein Indikator, dass der Welthandel aus dem Takt geraten ist.
Besonders brisant: Diese Frachtzahlen gelten als Frühindikator und laufen der offiziellen Wirtschaftsdatenlage oft um 4 bis 8 Wochen voraus. Das bedeutet, dass die tatsächlichen Auswirkungen erst noch in den kommenden Konjunkturberichten sichtbar werden.
Zusätzlich kommt hinzu, dass die ersten mit neuen Zöllen belegten Frachten aus China jetzt erst in den USA ankommen – denn Waren, die sich bereits auf dem Seeweg befanden, waren zunächst von den neuen Regelungen ausgenommen.
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