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08:10 Uhr, 23.06.2025

JFD Marktausblick für die Woche vom 23. bis 27. Juni 2025

Diese Woche sollten folgende Punkte im Fokus stehen: Powell-Aussagen, globale Inflationsdaten & kommt die geopolitische Entspannung

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JFD Marktausblick für die Woche vom 23. bis 27. Juni 2025
Im Fokus: Powell-Aussagen, globale Inflationsdaten & geopolitische Entspannung

Die neue Handelswoche bringt einige wichtige Impulse – sowohl auf wirtschaftlicher als auch auf geopolitischer Ebene. Besonders im Fokus steht Fed-Chef Jerome Powell, der am Dienstag und Mittwoch vor dem US-Kongress zur geldpolitischen Lage Stellung nimmt. Diese halbjährlichen Anhörungen gelten als bedeutender Stimmungsindikator für den weiteren geldpolitischen Kurs der US-Notenbank. Marktteilnehmer achten auf mögliche Hinweise, ob und wann Zinssenkungen wieder in den Vordergrund rücken könnten.

In den USA rücken außerdem die Auftragseingänge langlebiger Wirtschaftsgüter, die finalen BIP-Zahlen für das erste Quartal sowie der PCE-Preisindex in den Blick – allesamt wichtige Inflations- und Wachstumsindikatoren. Zwar zeigt sich die US-Konsumnachfrage zuletzt etwas gedämpfter, doch die persönlichen Ausgaben dürften stabil bleiben. Ein leichter Rückgang des realen Konsums ist aufgrund gestiegener Preise jedoch möglich.

International stehen Inflationsdaten aus Kanada, Australien und Japan an. Besonders in Kanada könnte ein Rückgang der Kerninflation den Weg für eine Zinssenkung im Juli ebnen. In Australien wird erwartet, dass die Teuerung auf ähnlichem Niveau wie zuvor verharrt, wobei vor allem Dienstleistungen im Fokus stehen. Japans Verbraucherpreise in Tokio dürften leicht rückläufig sein – ein positives Signal angesichts weiter steigender Miet- und Servicekosten.

Parallel sorgt die geopolitische Lage im Nahen Osten weiterhin für Spannungen. Die jüngsten US-Angriffe auf Ziele im Iran hatten vergangene Woche kurzfristig für Nervosität gesorgt. Doch die anschließende Zurückhaltung aller Seiten und diplomatische Signale haben zur spürbaren Beruhigung der Märkte beigetragen. Die Lage bleibt jedoch fragil – neue Eskalationen können jederzeit für erhöhte Volatilität sorgen.

Powells Aussagen könnten deshalb diesmal weniger Marktbewegung auslösen als üblich – zumal viele Anleger stärker auf geopolitische Entwicklungen und die internationalen Inflationsdaten blicken. Die Märkte bleiben vorsichtig optimistisch – aber weiter wachsam.


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