Fundamentale Nachricht
16:10 Uhr, 29.04.2015

Wallstreet: BIP-Zahlen sorgen für Verunsicherung

Im Vorfeld der geldpolitischen Entscheidungen der Fed nach ihrer zweitägigen Zinssitzung müssen die Anleger einen drastischen Rückgang beim Wachstum des US-BIP verdauen.

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Obwohl der Dollar sich gegenüber dem Euro weiter rasch verbilligt, sind Anleger in den USA schlecht gelaunt. Nach den gestrigen negativen Zahlen zum US-Verbrauchervertrauen kommen heute neue Hiobsbotschaften auf die Anleger zu: Die konjunkturelle Entwicklung der US-Wirtschaft ist fast zum Stillstand gekommen. Das US-BIP ist im ersten Quartal nicht wie im Konsens der Volkswirte erwartet um 1,0% gestiegen, sondern hat lediglich um 0,2% zugelegt. Risikoscheue Anleger stoßen dementsprechend Aktien ab. "Die Wirtschaftsdaten wirken ganz klar angeschlagen. Die Story, dass sich alles gut entwickelt, ist nicht intakt. Man kann das an den Marktbewegungen im laufenden Jahr und an den Geschäftsberichten ablesen", urteilt Investmentstratege Kevin Kelly von Recon Capital Partners. Doch was die Daten für den Markt wirklich bedeuten, dürfte sich erst im späten Handel erweisen. Denn in der Breite wartet der Markt auf die Zinsentscheidung der US-Notenbank am Abend um 20.00 Uhr MESZ.

Der Dow Jones geht in der ersten Handelsstunde um 0,36% auf knapp über 18.000 Punkte zurück. Auch S&P und Nasdaq 100 geben nach. Der Goldpreis geht minimal zurück auf 1.210 US-Dollar. Die Ölpreise legen zu.

Schwebende Hausverkäufe in den USA ziehen an

Die schwebenden Hausverkäufe in den USA sind im März um 1,1% gestiegen. Erwartet wurden +1,1% nach +3,1% zuvor.

Wachstum der US-Wirtschaft deutlich unter den Erwartungen

Die US-Wirtschaft ist im ersten Quartal 2015 deutlich schwächer gewachsen als in den Vorquartalen. Das reale Bruttoinlandsprodukt (BIP) erhöhte sich nur um annualisiert 0,2 Prozent, wie das US-Handelsministerium am Mittwoch auf vorläufiger Basis mitteilte. Die Volkswirte hatten mit einem Wachstum von 1,0 Prozent gerechnet.

Private US-Konsumausgaben steigen

Die privaten Konsumausgaben in den USA sind im ersten Quartal um 1,9% gestieegn. Erwartet wurden +1,7%.

Franklin Resources über den Analystenschätzungen

Franklin Resources übertrifft im abgelaufenen Geschäftsquartal mit einem Gewinn von $0,98 je Aktie die Analystenschätzungen von $0,85. Umsatz mit $2,0 Mrd unter den Erwartungen von $2,05 Mrd

Umsatz von Goodyear Tire & Rubber leicht unter den Erwartungen

Goodyear Tire & Rubber übertrifft im abgelaufenen Geschäftsquartal mit einem Gewinn von $0,54 je Aktie die Analystenschätzungen von $0,45. Umsatz mit $4,02 Mrd unter den Erwartungen von $4,05 Mrd

Mondelez steigert Gewinn je Aktie

Mondelez Int übertrifft im abgelaufenen Geschäftsquartal mit einem Gewinn von $0,41 je Aktie die Analystenschätzungen von $0,38. Umsatz mit $7,76 Mrd unter den Erwartungen von $7,80 Mrd

MasterCard beim Umsatz leicht unter den Analystenschätzungen

MasterCard übertrifft im abgelaufenen Geschäftsquartal mit einem Gewinn von $0,89 je Aktie die Analystenschätzungen von $0,80. Erträge mit $2,20 Mrd jedoch unter den Erwartungen von $2,28 Mrd.

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