Wall Street: US-Leitindizes auf Wochensicht souverän im Plus
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Erwähnte Instrumente
Alles sieht danach aus, als ob die Wall Street eine turbulente Woche mit Aufschlägen beschließt - sowohl auf Tages- wie auch auf Wochenbasis. Der US-Aktienmarkt zeigt sich bislang durch die Bank freundlich. Auf Wochensicht sind alle Aktienindizes souverän ins Plus gelaufen, die Aufschläge dürften bis zum Wochenschluss heute Abend noch zunehmen.
Auffällig ist: Die Debatte über die geldpolitischen Weichenstellungen der US-Notenbank und die damit verbundenen Folgen für den Aktienmarkt dauert unvermindert an. Zwar will sich die Fed nicht mehr explizit "geduldig" beim Start der Zinswende zeigen, doch ist nach Auskunft der US-Notenbankpräsidentin Janet Yellen wohl nicht mit einer überstürzten Zinswende zu rechnen. "Am Ende des Tages dürfte die Federal Reserve aller Voraussicht nach irgendwann 2015 die Zinsen anheben, aber sie tut dies bei null beginnend. Dies stellt keine echte Bedrohung für Aktien dar", beschwichtigen Analysten die Ängste von Anlegern.
In der ersten Stunde nach Handelsbeginn legte der Dow-Jones-Index um 0,81 Prozent auf 18.105 Punkte zu, S&P-500 und Nasdaq-100 lagen mit 0,64 bzw. 0,82 Prozent im Plus. EUR/USD notierte knapp unter der Marke von 1,08 Dollar.
In Europa scheinen Griechenlands EU-Partner unter Führung von Deutschland das Heft des Handels wieder in die Hand zu nehmen: Bundeskanzlerin Angela Merkel hat nach dem EU-Gipfel, der heute endet, darauf bestanden, dass Griechenland zum einen nur nach der Prüfung des Hilfsprogramms durch die Geldgeber-Institutionen und zum anderen einem Beschluss der Eurogruppe weitere Mittel erhält.
Griechenland scheint angesichts der neuen Zugeständnisse an die EU-Geldgeber kurz vor der Zahlungsunfähigkeit zu sein: Nur so lässt sich erkläre, dass das griechische Finanzministerium sich überraschend bereiterklärt hat, sofort wieder Kontrollen durch die Geldgeber-Institutionen zuzulassen. Das Ministerium erwarte den Katalog mit den Fragen der Kontrolleure und werde "sofort und konstruktiv" kooperieren, heißt es aus Athen.
Angesichts des Hin und Her Griechenlands beginnen einzelne EU-Länder allerdings zu rebellieren: Großbritanniens Ministerpräsident David Cameron hat seine Ankündigung bekräftigt, noch vor Ende 2017 ein Referendum über den Verbleib des Landes in der EU abzuhalten.
US-Lagerbestände von Erdgas gesunken
Der Erdgaspreis konsolidiert zum Wochenschluss die Verluste vom Donnerstag nach Veröffentlichung der wöchentlichen US-Erdgaslagerdaten. Laut Statistikbehörde EIA des US-Energieministeriums DOE sind die US-Erdgaslagerbestände in der Woche bis zum 13. März um 45 Milliarden Kubikfuß und damit etwas geringer als erwartet zurückgegangen.
Nike läuft auf der Innenbahn
Nike ist heute gefragt. Das Papier des Sportartikelherstellers wird mit einem Aufschlag von 3,8 Prozent gehandelt. Der Quartalsbericht kommt bei den Anlegern gut an, für Euphorie sorgt vor allem der währungsbereinigte Anstieg der Aufträge um 11 Prozent. Das Ergebnis des Sportartikelherstellers im vierten Quartal hat die Erwartungen übertroffen, beim Umsatz musste Nike wegen des starken Dollars ein paar Prozente abgeben.
Amazon darf Paketdrohnen in den USA testen
Amazon gewinnen 1,0 Prozent, der Onlinehändler darf seine Paketdrohnen unter Auflagen der Luftverkehrsbehörde FAA in den USA testen. Amazon will mit den Drohnen Pakete noch rascher ausliefern. Die Mitbewerber kämpfen ebenfalls um die Lufthoheit bei den Versandkunden: Neben Amazon texten auch Google und die Deutsche Post mit Drohnen, um Pakete schnellstmöglich auszuliefern.
Passende Produkte
WKN | Long/Short | KO | Hebel | Laufzeit | Bid | Ask |
---|
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.