Wall Street: US-Investoren müssen weitgehend ohne Impulse auskommen
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Analysten haben für den Wochenauftakt nach den sehr ordentlichen Kursgewinnen am Freitag zunächst eine Atempause für die US-Indizes erwartet. Tatsächlich greifen die Anleger trotz der solide ausgefallenen Arbeitsmarktzahlen nur verhalten bei Aktien zu - wenn überhaupt. Doch womöglich zeigt im Handelsverlauf die erneute Zinssenkung der chinesischen Notenbank Wirkung: Mit dem erneuten Dreh an der Zinsschraube will die Notenbank der zuletzt schwachen Konjunktur in China auf die Sprünge helfen. Wie ernst die Lage im Reich der Mitte ist, zeigt die Häufung der Zinssenkungsmaßnahmen: Der jüngste Schritt war bereits die dritte Senkung in den vergangenen sechs Monaten.
Der Dow Jones notiert in der ersten Handelsstunde mit 18.165 Punkten leicht im Minus. Der S&P liegt mit 2.116 Punkten hauchdünn im Plus. Der Nasdaq 100 startet mit einem Aufschlag von 0,19% und 4.470 Punkten in den Handelstag.
Impulse von der Datenseite fehlen diese Woche weitgehend: Auf der Konjunktur-Agenda steht zu Beginn der neuen Woche nichts an. Auch die Berichtssaison verläuft in dieser Woche etwas ruhiger: Lediglich 14 Unternehmen aus dem S&P-500 veröffentlichen ihre Ergebnisse.
Die Ölpreise entwickeln sich unterschiedlich. Für einen Barrel der US-Sorte WTI müssen derzeit 60,76 US-Dollar bezahlt werden, ein Plus von 0,85%. Brent hingegen wird mit einem Abschlag von 0,35% bei 66 US-Dollar gehandelt. Der Goldpreis legt nach seinen Aufschlägen vom Freitag weiter zu. Für die Feinunze müssen aktuell 1.190 US-Dollar bezahlt werden. Der Euro rutscht wieder deutlicher unter die Marke von 1,12 US-Dollar. Aktuell kostet die Gemeinschaftswährung 1,1164 US-Dollar (-0,35%).
Apple kommt in China auf knapp 15% Marktanteil
Apple hat im ersten Quartal 14,5 Millionen iPhones in China verkauft, wie die Analysefirma IDC mitteilte. Das entspricht einem Marktanteil von 14,7%. Apple ist damit Marktführer vor dem chinesischen Anbieter Xiaomi mit 13,7%.
US-Tochter von Siemens tief in den roten Zahlen
Einer der größten Zukäufe in der Unternehmensgeschichte macht der Siemens AG derzeit wenig Freude: Der Ölindustrie-Ausrüster Dresser Rand hat im ersten Quartal unter den gefallenen Ölpreisen gelitten und deshalb einen Umsatzeinbruch um ein Viertel auf 517 Millionen US-Dollar verzeichnet. Netto sackte Dresser Rand mit minus 24 Millionen US-Dollar sogar tief in die Verlustzone: Im Vergleichszeitraum des Vorjahres hatte das Unternehmen noch einen Gewinn von 17 Millionen US-Dollar erzielt.
McDonald's schließt 2015 in Japan 190 Filialen
McDonald's wird in diesem Jahr in Japan 130 Filialen schließen. Hinzu kommen Franchise-Nehmer, die ihre Lizenzen nicht erneuern. Zusammen steigt die Zahl auf 190 Schließungen.
CenterPoint Energy unter den Analystenschätzungen
CenterPoint Energy verfehlt im abgelaufenen Geschäftsquartal mit einem Gewinn von 0,30 US-Dollar je Aktie die Analystenschätzungen von 0,34 US-Dollar. Umsatz mit 2,43 Milliarden US-Dollar weit unter den Erwartungen von 3,10 Milliarden US-Dollar.
FMC Corp unter den Erwartungen
FMC Corp verfehlt im abgelaufenen Geschäftsquartal mit einem Gewinn von 0,62 US-Dollar je Aktie die Analystenschätzungen von 0,68 US-Dollar. Der Umsatz liegt bei 659 Millionen US-Dollar.
Stratasys weit unter den Prognosen
Stratasys verfehlt im abgelaufenen Geschäftsquartal mit einem Gewinn von 0,04 US-Dollar je Aktie die Analystenschätzungen von 0,15 US-Dollar. Umsatz mit 172,7 Millionen US-Dollar unter den Erwartungen von 178 Millionen US-Dollar.
Wayfair etwas besser als erwartet
Wayfair übertrifft im abgelaufenen Geschäftsquartal mit einem Verlust von -0,23 US-Dollar je Aktie die Analystenschätzungen von -0,25 US-Dollar. Der Umsatz liegt mit 424,4 Millionen US-Dollar über den Erwartungen von 390 Millionen US-Dollar.
AES Corp verfehlt die Prognosen
AES Corp verfehlt im abgelaufenen Geschäftsquartal mit einem Gewinn von 0,25 US-Dollar je Aktie die Analystenschätzungen von 0,28 US-Dollar. Der Umsatz liegt mit 3,98 Milliarden US-Dollar ebenfalls unter den Erwartungen von 4,25 Milliarden US-Dollar.
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