Wall Street: US-Anleger verhalten sich vor dem Arbeitsmarktbericht am Freitag abwartend
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Mit einem leichten Plus sind die US-Indizes in den Handel am Mittwoch gestartet: In der ersten Handelsstunde notierte der Dow Jones bei 18.080 Punkten (+0,35%). Der S&P zieht auf 2.113 Punkte an (+0,16%). Der Nasdaq 100 verbesserte sich um 0,27% Prozent auf 4.521 Punkte.
Allerdings halten sich die Anleger mit ihren Käufen zurück: Am Freitag wird mit Spannung der monatliche offizielle US-Arbeitsmarktbericht erwartet. Anleger haben diese Konjunkturdaten ganz genau im Blick, weil sie sich Hinweise auf das Vorgehen der US-Notenbank in Sachen Zinserhöhung erhoffen. Dass die Zahlen stark bzw. den Erwartungen entsprechend ausfallen könnten, signalisiert der heute veröffentlichte ADP-Arbeitsmarktbericht zur Privatwirtschaft, der mit 201.000 im Mai neu geschaffenen Stellen nur leicht unter den Erwartungen liegt.
Der Blick der US-Anleger ist natürlich weiterhin auch auf den Fortgang des Griechenland-Dramas gerichtet. Heute wollen die internationalen Gläubiger ihr "letztes Angebot" für eine Vereinbarung mit Griechenland vorlegen. Am Freitag muss Athen einen 300 Millionen Euro-Kredit an den Internationalen Währungsfonds (IWF) zurückzahlen.
ISM-Einkaufsmanagerindex für die USA notiert im Mai schwächer
Der ISM-Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor in den USA notiert im Mai bei 55,7 Punkten. Erwartet wurde ein Wert von 57,2 nach 57,8 Punkten zuvor.
Markit Einkaufsmanagerindex nur leicht niedriger
Der Markit Einkaufsmanagerindex Dienstleistungssektor für die USA notiert im Mai bei 56,2 Punkten. Erwartet wurde ein Wert von 56,5 nach 57,4 Punkten.
Neu geschaffene Stellen der US-Privatwirtschaft nur leicht unter den Erwartungen
Die US-Unternehmen haben im Mai verstärkt eingestellt. Wie der Arbeitsmarkt-Dienstleister Automatic Data Processing Inc (ADP) meldet, nahm die Zahl der Stellen gegenüber dem Vormonat um 201.000 zu. Analysten hatten ein Plus von 215.000 Jobs vorausgesagt. Im April waren revidiert 165.000 Arbeitsplätze neu geschaffen worden.
US-Handelsbilanz spürbar niedriger
Das Defizit in der US-Handelsbilanz hat sich im April spürbar verringert. In den ersten Monaten dieses Jahres war der Außenhandel eines der größten Hemmnisse für ein stärkeres Wachstum, das nun aber zu schwinden scheint. Nach vorläufigen Berechnungen des US-Handelsministeriums betrug das Defizit 40,88 Milliarden Dollar. Volkswirte hatten mit einem Passivsaldo von 44,10 Milliarden Dollar gerechnet.
OECD senkt US-BIP-Prognose
Die OECD hat ihre BIP-Prognose für die USA für 2015 von +3,1% auf +2,0% und für 2016 von +3,0% auf +2,8% gesenkt.
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