Wall Street: US-Anleger haben den BIP-Schock noch nicht verdaut
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Nach dem gestrigen US-BIP-Schock lösen sich die Anleger in den US-Indizes heute ein wenig aus der Starre. Allerdings bleibt die Stimmung getrübt, die US-Aktienmärkte notieren im Minus. Neue Zahlen zu den privaten Einkommen und zum Arbeitsmarkt haben den Kursen immerhin etwas auf die Sprünge geholfen: Die US-Verbraucher haben ihre Ausgaben im März nur moderat gesteigert, nicht zuletzt weil ihre Einkommen stagnierten. Die Zahl der Erstanträge liegt allerdings auf dem niedrigsten Stand seit 15 Jahren. Damit deutet sich eine kräftige Erholung am Arbeitsmarkt an. Die gestrigen Verlautbarungen der Fed, es mit der Zinswende nicht eilig zu haben, stützen das Sentiment.
Der Dow Jones notiert in der ersten Handelsstunde bei rund 18.000 Punkten (-0,27%). Der marktbreite S&P notiert bei 2.100 Punkten (-0,30%). Der Nasdaq 100 bewegt sich knapp unter 4.500 Zählern (-0,25%).
Brent-Öl legt leicht auf 66 US-Dollar zu, die Sorte WTI notiert bei rund 59 US-Dollar. Edelmetalle geraten unter Druck: Gold steht -1,94% bei 1.181 US-Dollar. Silber -4,17% bei 15,86 US-Dollar.
Chicago Einkaufsmanagerindex steigt
In den USA ist der Chicago Einkaufsmanagerindex im April auf 52,3 Punkte geklettert. Erwartet wurde ein Wert von 50,1 nach 46,3 zuvor.
US-Arbeitskosten ziehen im ersten Quartal an
Die Arbeitskosten in den USA sind im ersten Quartal 2015 schneller gestiegen. Die Arbeitskosten kletterten um 0,7 Prozent gegenüber dem Vorquartal. Volkswirte hatten eine Zunahme um 0,6 Prozent vorhergesagt.
US-Verbraucher geben nur wenig mehr aus
Die US-Verbraucher haben ihre Ausgaben im März nur moderat gesteigert, während ihre Einkommen stagnierten. Verglichen mit dem Vormonat kletterten die Ausgaben um 0,4 Prozent. Ökonomen hatten mit einem Plus von 0,5 Prozent gerechnet.
Zahl der US-Erstanträge so niedrig wie seit dem Jahr 2000 nicht mehr
In den USA sind die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in der Woche zum 25. April auf den tiefsten Stand seit 15 Jahren gefallen. Im Vergleich zur Vorwoche ging die Zahl um 34.000 auf 262.000 Anträge zurück. Volkswirte hatten nur einen Rückgang auf 288.000 vorhergesagt.
Exxon Mobil über den Erwartungen
Der US-Ölkonzern Exxon Mobil hat im ersten Quartal wegen des Ölpreisverfalls zwar deutlich weniger verdient als im Vorjahr, aber die Analystenerwartungen übertroffen: Der Gewinn von Exxon Mobil sank um 46 Prozent auf 4,94 Milliarden US-Dollar nach 9,1 Milliarden US-Dollar im Vorjahr. Der Umsatz ging auf 67,62 Milliarden von 106 Milliarden US-Dollar zurück. Analysten hatten mit einem Umsatz von 56,39 Milliarden US-Dollar gerechnet.
OmniVision willigt in Übernahme ein
Der US-Chiphersteller OmniVision Technologies Inc lässt sich von chinesischen Investoren übernehmen.
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