Wall Street: Starker Dollar drückt auf die Kaufstimmung
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Nach guten Vorgaben hat der DAX heute neue Rekordhochs erreicht. Das neue Allzeithoch liegt jetzt bei 12.390 Punkten. Die Anleger an den US-Börsen haben sich von der guten Laune allerdings nicht anstecken lassen: Die US-Märkte starten uneinheitlich in den Handel. Der Dow Jones notiert aktuell um 0,06% im Plus. Der S&P liegt 0,17% im Plus, der Nasdaq 100 stagniert bei +0,01%.
Hintergrund ist zum einen die Aufwertung des Dollars: Sie schmälert die Gewinne exportorientierter US-Unternehmen. Zum anderen fehlende Konjunkturnachrichten: Nachdem in dieser Woche der Aluminiumriese Alcoa seine (verhalten ausgefallenen) Zahlen veröffentlicht hat, kommen neue Bilanzzahlen aus dem ersten Quartal erst in der kommenden Woche.
Auffällig sind die steigenden Ölpreise: WTI springt um rund 5% ins Plus, Brent hat sich immerhin um 1,3%% verbessert. Noch besser haben sich heute die Edelmetallpreise entwickelt: Gold liegt mit 1,20% bei 1.208 Dollar vorn, Silber hat fast 3% auf 16,65 Dollar zugewonnen. Unter die Räder ist der Euro gekommen. Nachdem die Gemeinschaftswährung gestern innerhalb von drei Stunden fast 1 Cent verlor, geht es heute weiter abwärts. Mit -0,5% hält sich der Euro nur mit Mühe über der Marke von 1,06.
US-Importpreise gehen im März zurück
Die Preise für in die USA importierte Güter sind im März gesunken um 0,3% gesunken. Die schwache Weltkonjunktur, insbesondere in Europa und Asien, dämmen die Inflation ein. Auch die ungehemmte geldpolitische Lockerung in diesen beiden Regionen trägt dazu bei, denn die daraus resultierende Stärke des US-Dollar macht Importe billiger.
Hillary Clinton kandidiert für US-Präsidentenwahl
Hillary Clinton will Medienberichten zufolge am Sonntag ihre Bewerbung um die Kandidatur der Demokraten für die Präsidentenwahl im kommenden Jahr bekanntgeben.
Boeing erhält Milliardenauftrag aus Panama
Boeing Co hat einen Auftrag in Höhe von 6,6 Milliarden US-Dollar von der panamaischen Copa Holdings S.A. erhalten. Bestellt werden insgesamt 61 Flugzeuge des Typs 737 MAX 8 und MAX 9.
General Electric will Banksparte abstoßen
General Electric (GE) vollzieht einen historischen Schnitt. Das US-Technologie-Konglomerat will einen Großteil seines Bankgeschäfts GE Capital verkaufen oder ausgliedern. Der Bankbereich steht seit längerem im Zentrum der Sorgen von Investoren. Es sei zu riskant für das Konglomerat, so die Befürchtungen, die auch auf dem Aktienkurs lasteten.
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