Wall Street: S&P 500 steigt auf neues Rekordhoch
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Der US-Aktienmarkt ist am Freitag mit Kursgewinnen in den Handel gestartet. Der S&P 500 erreichte bei 2,093.79 Punkten ein neues Allzeithoch. Robuste Wirtschaftsdaten aus Europa sorgten für gute Stimmung. In der Eurozone und in Deutschland wuchs die Wirtschaft im vierten Quartal stärker als erwartet. Dagegen fiel das Uni-Michigan-Konsumklima im Februar deutlich schwächer als erwartet aus.
Der Dow Jones Industrial Average notiert aktuell 0,18% fester als am Vorabend bei 18.005 Punkten. Der marktbreitere S&P 500 gewinnt 0,15%, während an der Technologiebörse Nasdaq der Composite-Index um 0,19% zulegen kann.
Michigan-Konsumklima schwächer als erwartet
Die Stimmung der US-Verbraucher hat sich im Februar deutlich eingetrübt. Das von der Universität Michigan ermittelte Konsumklima sank von 98,1 Punkten im Vormonat auf 93,6 Zähler, wie die Uni auf vorläufiger Basis mitteilte. Erwartet wurde hingegen ein leichter Anstieg auf 98,2 Punkte.
Importpreise sinken weiter deutlich
Die Einfuhrpreise in den USA sind auch im Januar deutlich gesunken. Gegenüber dem Vormonat verringerten sich die Importpreise um 2,8%. Erwartet wurde ein etwas stärkerer Rückgang um 3,1%, nach einem Minus von revidiert 1,9% (zunächst -2,5%) im Vormonat. Verantwortlich für den Rückgang der Einfuhrpreise sind vor allem die gesunkenen Energiepreise.
Wirtschaft der Eurozone wächst wieder stärker
Die Wirtschaft der Eurozone ist im vierten Quartal etwas stärker gewachsen als erwartet. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) erhöhte sich um 0,3 Prozent gegenüber dem Vorquartal, wie die europäische Statistikbehörde Eurostat am Freitag auf vorläufiger Basis mitteilte. Erwartet wurde nur ein Plus von 0,2 Prozent, nach einem Anstieg um ebenfalls 0,2 Prozent im Vorquartal. In Deutschland wuchs das BIP um 0,7 Prozent und damit ebenfalls stärker als erwartet, nach einem Plus von 0,1 Prozent im Vorquartal.
Kraft Foods: Finanzvorstand verlässt nach Zahlen das Unternehmen
Der Nahrungsmittelkonzern Kraft ist im vierten Quartal 2014 wegen eines Sondereffekts im Zusammenhang mit Pensionsverpflichtungen in die roten Zahlen gerutscht. Das Nettoergebnis verringerte sich von 931 Millionen Dollar im Vorjahresquartal auf 398 Millionen Dollar im vierten Quartal 2014. Das Ergebnis je Aktie sank von plus 1,54 Dollar auf minus 0,68 Dollar. Der Umsatz legte um 2,2 Prozent auf 4,69 Milliarden Dollar zu. Der Finanzvorstand und zwei weitere Manager kündigten an, das Unternehmen zu verlassen. Die Aktien notieren aktuell 3,68% schwächer.
AIG verdient weniger als erwartet
Der Versicherungskonzern AIG hat im vierten Quartal 2014 mit einem Gewinn je Aktie von 0,97 Dollar die Analystenschätzungen von 1,03 Dollar verfehlt. Die Aktien legen um rund 0,9% zu.
Groupon übertrifft Erwartungen
Der Online-Rabattvermarkter Groupon hat im vierten Quartal 2014 die Erwartungen der Analysten übertroffen, gleichzeitig aber mit seinem Ausblick enttäuscht. Der Gewinn je Aktie erhöhte sich gegenüber dem Vorjahresquartal von 4 US-Cent auf 6 Cent, während Analysten nur 3 Cent erwartet hatten. Der Umsatz legte von 768 auf 925 Millionen Dollar zu (Prognose: 908 Millionen Dollar). Die Umsatz- und Gewinnprognosen des Unternehmens für das erste Quartal liegen zwar deutlich unter den Markterwartungen, die Aktien können angesichts der guten Zahlen aber dennoch um rund 7,0% zulegen.
Zynga-Aktien brechen um 15% ein
Die Aktien des Online-Gaminganbieters Zynga sind wegen eines schwachen Ausblicks für das erste Quartal um rund 15% eingebrochen. Das Unternehmen erwartet einen Verlust von zwei bis drei US-Cent, während die Analysten ein ausgeglichenes Ergebnis erwartet hatten. Der Umsatz soll nur bei 155 bis 165 Millionen Dollar betragen, während die Analysten rund 194 Millionen Dollar erwartet hatten.
King Digital nach Zahlen deutlich im Plus
Die Aktien des Mobile-Gaming-Anbieters King Digital legen am Freitag um rund 15% zu. Das Unternehmen hat im vierten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von 0,57 Dollar die Analystenschätzungen von 0,47 Dollar deutlich übertroffen. Der Umsatz lag mit 545,6 Millionen Dollar ebenfalls deutlich über den Erwartungen von 511,5 Millionen.
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