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16:41 Uhr, 05.12.2014

Wall Street: Rekordjagd geht weiter

Nach unerwartet starken US-Arbeitsmarktdaten ist der Dow Jones Industrial Average auf ein neues Rekordhoch geklettert.

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Wall Street: Gute Arbeitsmarktdaten sorgen kaum für Euphorie

Nach der Veröffentlichung überraschend starker Daten vom US-Arbeitsmarkt ist der Dow Jones Index auf ein neues Allzeithoch geklettert. Im November wurden so viele Stellen außerhalb der Landwirtschaft geschaffen wie seit Januar 2012 nicht mehr. Die Erwartungen der Volkswirte wurden um fast 100.000 Stellen übertroffen.

An der Wall Street sind die wichtigsten Indizes nur mit einem kleinen Plus in den Handel gestartet. Der Dow Jones Industrial Average markierte bei 17.957,76 Punkten ein neues Allzeithoch und notiert aktuell 0,31% fester bei 17.956 Punkten. Der S&P 500 gewinnt 0,17%, während der Nasdaq Composite um 0,25% steigt.

Die überraschend guten Zahlen vom US-Arbeitsmarkt beflügeln die Stimmung an der Wall Street kaum, weil sie die US-Notenbank zu einer früheren Leitzinserhöhung bewegen könnten. Ein deutliches Kursplus gibt es allerdings bei Bankaktien, da Geldinstitute von steigenden Zinsen profitieren könnten.

US-Arbeitsmarkt: Neugeschaffene Stellen deutlich über den Erwartungen

Am US-Arbeitsmarkt wurden im November 2014 so viele neue Stellen geschaffen wie seit Januar 2012 nicht mehr. Der Stellenzuwachs belief sich außerhalb der Landwirtschaft auf 321.000 Jobs. Die Volkswirte hatten nur mit 225.000 neuen Arbeitsplätzen gerechnet. Der Stellenzuwachs in den beiden Vormonaten wurde um insgesamt 44.0000 Stellen nach oben revidiert.

US-Arbeitslosenquote bleibt auf Sechsjahrestief

Die US-Arbeitslosenquote hat sich im November stabil entwickelt. Mit 5,8% lag sie wie im Vormonat auf dem tiefsten seit sechs Jahren. Die Volkswirte hatten ebenfalls mit keiner Veränderung gegenüber Oktober gerechnet.

US-Industrieaufträge sinken stärker als erwartet

Der Auftragseingang in der US-Industrie ist im Oktober stärker gesunken als erwartet. Gegenüber dem Vormonat wurde ein saisonbereinigter Rückgang um 0,7% verzeichnet, während die Volkswirte nur mit einem Minus von 0,2% gerechnet hatten. Die Veränderung im September wurde von -0,6% auf -0,5% leicht nach oben revidiert.

Defizit in der US-Handelsbilanz höher als erwartet

Das Defizit in der US-Handelsbilanz hat im Oktober 43,3 Milliarden US-Dollar erreicht und lag damit über den Erwartungen eines Fehlbetrags von 41,2 Milliarden Dollar. Das Minus im Vormonat wurde von 43,0 auf 43,6 Milliarden Dollar revidiert.

Öl- und Gasexploration könnte dramatisch sinken

Weltweit könnten die Projekte zur Öl- und Gasexploration im kommenden Jahr dramatisch einbrechen, wie Rystad Energy aus Norwegen in einer Studie schreibt. Projekte im Volumen von 150 Milliarden Dollar könnten wegen des Ölpreisrückgangs verschoben oder gestrichen werden.

Burger King darf Tim Hortons übernehmen

Die Fast-Food-Kette Burger King hat in Kanada die Genehmigung der Wettbewerbsbe­hörde zur Übernahme der Kaffee- und Doughnut-Kette Tim Hortons erhalten.

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2 Kommentare

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  • Austrochris
    Austrochris

    ​Die Frage ist nur sind die Bullen noch Bullen oder Schafe, die einfach blind hinterherlaufen ?

    18:01 Uhr, 05.12. 2014
  • Austrochris
    Austrochris

    ​am besten ist es mit diesem gewaltigen Bullenstrom mitzuschwimmen . Man sollte aber nicht weit weg vom Ufer sein, da der nächste Wasserfall nur eine Frage der Zeit ist.

    17:37 Uhr, 05.12. 2014

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Über den Experten

Oliver Baron
Oliver Baron
Experte für Anlagestrategien

Oliver Baron ist Finanzjournalist und seit 2007 als Experte für stock3 tätig. Er beschäftigt sich intensiv mit Anlagestrategien, der Fundamentalanalyse von Unternehmen und Märkten sowie der langfristigen Geldanlage mit Aktien und ETFs. An der Börse fasziniert Oliver Baron besonders das freie Spiel der Marktkräfte, das dazu führt, dass der Markt niemals vollständig vorhersagbar ist. Der Aktienmarkt ermöglicht es jedem, sich am wirtschaftlichen Erfolg der besten Unternehmen der Welt zu beteiligen und so langfristig Vermögen aufzubauen. In seinen Artikeln geht Oliver Baron u. a. der Frage nach, mit welchen Strategien und Produkten Privatanleger ihren Börsenerfolg langfristig maximieren können.

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