Wall Street: Kaufzurückhaltung nach Konjunkturdaten
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Erwähnte Instrumente
Das gestern veröffentlichte Protokoll der US-Notenbank hat den Anlegern nahegelegt, dass eine erste Zinserhöhung bereits im Juni ausgeschlossen sein dürfte. Der heutige Donnerstag sticht an der Wall Street durch eine Vielzahl von wichtigen Konjunkturdaten hervor:
Neben den wöchentlichen Erstanträgen auf Arbeitslosenhilfe, die etwas über den Erwartungen liegen, stehen der Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe, der Index der Frühindikatoren, die Verkäufe bestehender Häuser und der Philadelphia-Fed-Index auf der Agenda.
In der ersten Handelsstunde notiert der Dow Jones bei knapp unter 18.300 Punkten (-0,11%). Der S&P bewegt sich knapp über 2.100 Punkten (-0,10%). Der Nasdaq 100 pendelt um die Marke von 4.500 Punkten.
Am Devisenmarkt neigt der Dollar etwas zur Schwäche, was den Euro wieder über die Marke von 1,11 Dollar klettern lässt. Mit dem etwas schwächeren US-Dollar geht es für den Ölpreis leicht nach oben. Für ein Barrel der US-Sorte WTI müssen aktuell 60,10 Dollar bezahlt werden, nach 58,98 Dollar zum US-Settlement am Vortag. Für die Feinunze Gold werden 1.202 US-Dollar gezahlt, sieben Dollar weniger als am Mittwoch.
Philadelphia Fed Index überraschend niedrig
Der in den USA ermittelte Philadelphia-Fed-Index notiert im Mai bei 6,7 Punkten. Erwartet wurde ein Wert von 8,3 Punkten nach 7,5 im Vormonat.
Index der Chicago-Fed signalisiert langsames Wachstum
Die Wirtschaftsaktivität in den USA hat sich im April leicht belebt. Insgesamt wächst die Wirtschaft aber langsamer als im historischen Trend. Der Chicago Fed National Activity Index (CFNAI) stieg auf einen Stand von minus 0,15, wie die Federal Reserve Bank of Chicago mitteilte. Für den März wurde der Indexstand auf minus 0,36 revidiert, nachdem zunächst ein Wert von minus 0,42 genannt worden war.
US-Erstanträge steigen
In den USA sind die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in der Woche zum 16. Mai gestiegen, blieben aber auf einem niedrigen Niveau. Im Vergleich zur Vorwoche kletterte die Zahl auf saisonbereinigter Basis um 10.000 auf 274.000 Anträge, wie das US-Arbeitsministerium in Washington mitteilte. Von Dow Jones Newswires befragte Volkswirte hatten einen Anstieg auf 271.000 vorhergesagt.
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