Wahlen in den USA: Welche Folgen hat das Rennen um das Weiße Haus für Anleger?
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Kronberg im Taunus (GodmodeTrader.de) - In der Vergangenheit musste der Aktienmarkt im letzten Jahr der zweiten Amtszeit eines Präsidenten regelmäßig Federn lassen. Zudem dürften die Rhetorik und die durch den Wahlkampf geschürte Verunsicherung kurzzeitig Schwankungen an den Märkten auslösen. Aber natürlich sind das keine in Stein gemeißelten Regeln, denn Geschichte wiederholt sich – anders als behauptet – doch nicht immer, wie die Experten von Fidelity International in einem aktuellen Marktkommentar schreiben. Dafür spreche, dass dieser Wahlkampf in vielerlei Hinsicht anders sei: Zunächst einmal kämpfe kein Amtsinhaber um den Wiedereinzug in das Weiße Haus, und auch der amtierende Vizepräsident kandidiere nicht um das höchste Amt im Staate. Der Gewinner werde also in jedem Fall neu im Oval Office sein, heißt es.
„Aktuell lässt sich nur schwer sagen, welche Branchen und Unternehmen von der Politik des jeweiligen Kandidaten profitieren werden. Vermutlich werden wir klarer sehen, wenn der Wahlkampf in seine entscheidende Phase eintritt. Themen wie Medikamentenpreise, Militärausgaben und die Regulierung der Finanzmärkte dürften dann die Schlagzeilen beherrschen. Ganz allgemein wird zudem darüber spekuliert, welchen Einfluss die Politik der Kandidaten auf das Tempo der Zinsstraffungen durch die US-Notenbank Fed haben könnte“, so die Fidelity-Experten weiter.
Angel Agudo, Fondsmanager des Fidelity America Fund, kommentiert: „Angefacht von der politischen Ungewissheit vor den US-Präsidentschaftswahlen könnten die Marktschwankungen zunehmen. Aber ganz gleich, wer die Wahl gewinnt: Mit einem grundlegenden Politikwechsel rechne ich nicht. Mit Blick auf einzelne Branchen sind stärkere Kursschwankungen bei Gesundheitsaktien möglich, sollten die Medikamentenpreise ein zentrales Thema im Wahlkampf bleiben. Für die derzeit im Portfolio befindlichen Gesundheitsaktien bin ich aber nach wie vor optimistisch. Zudem dürften Unternehmen, die neue Medikamente oder medizinische Produkte auf den Markt bringen, ihre Preissetzungsmacht auch künftig behaupten. Auch der Verteidigungssektor steht bei Wahlen stets im Rampenlicht. Aus meiner Sicht wird der Militärhaushalt in diesem Wahlkampf jedoch kein Top-Thema sein. Alles in allem können sich durch kurzzeitige Schwankungen rund um die US-Präsidentschaftswahlen attraktive Kaufgelegenheiten ergeben. Ich werde an meinem Anlageprozess festhalten und mich wie gehabt auf die langfristigen Fundamentaldaten der Unternehmen konzentrieren.“
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