Fundamentale Nachricht
08:24 Uhr, 01.07.2016

Währungsabsicherung in Portfolios bisher unterschätzt

Das Währungs-Hedging schützt nach Meinung von Jannis Raftopoulos, Geschäftsführer der JRC Capital, das Depot vor unkalkulierbaren Risiken.

Erwähnte Instrumente

Berlin (GodmodeTrader.de) - Das Brexit-Referendum, die Notenbankpolitik und anhaltende Konjunktursorgen – Risiken an den Märkten gibt es zurzeit einige. Um das Portfolio zu schützen, ist für die Berliner Devisenspezialisten JRC Capital Management Consultancy & Research GmbH die Währungsabsicherung ein wichtiges Mittel. „Ohne Währungs-Hedging setzt man ein Portfolio unkalkulierbaren Risiken aus“, schreibt Jannis Raftopoulos, Geschäftsführer der JRC Capital, in einem aktuellen Marktkommentar.

Mit einer flexiblen, aktiv gemanagten Devisen-Overlay-Strategie könnten auch Chancen genutzt werden, heißt es weiter. Der Währungsexperte erläutert die unterschiedlichen Instrumente, mit deren Hilfe Investoren ihr Portfolio absichern können. Dabei stellt er anhand eines anschaulichen Rechenbeispiels die Währungsoptionsgeschäfte einer Absicherung über den Spotmarkt gegenüber. Des Weiteren erklärt Raftopoulos, wie Anleger mit einem aktiven Overlay-Management individuelle Absicherungsquoten frei steuern können.

„JRC Capital bietet für größere Kunden maßgeschneiderte Overlay-Strategien an, in denen der Grad der Absicherung anhand mehrerer Modelle auf unterschiedlichen Zeitebenen bestimmt wird“, sagt Raftopoulos. Basis des Overlay-Managements sind hauseigene Handelssysteme, die auf quantitativen Verfahren beruhen. JRC Capital hat in mehrjähriger Forschungsarbeit eine eigene Analyse- und Prognosesoftware für die weltweiten Devisenmärkte entwickelt. Die integrierten Handelssysteme nutzt JRC Capital nicht nur für die Absicherung von Devisenrisiken, sondern auch für aktive Handelsstrategien im Währungsbereich.

„Die globalen Devisenmärkte sind der größte und liquideste Finanzmarkt. Das tägliche Handelsvolumen liegt bei rund 5,3 Billionen US-Dollar. Als Asset-Klasse werden Währungen aber noch von vielen Anlegern zu Unrecht unterschätzt“, beklagt Raftopoulos. Seiner Ansicht nach gehören sie zu einer ausgewogenen Investmentstrategie – auch aufgrund der niedrigen Korrelationen zu anderen Asset-Klassen. Aktuell signalisiert das wissenschaftlich basierte JRC-Handelssystem gute Chancen für Rohstoffwährungen, die aufgrund der niedrigen Rohstoffpreise unterbewertet sind. „Der Euro durchlebt gerade eine schwierige Phase. Währungen aus den Emerging Markets könnten mit die besten Renditechancen bieten. Allerdings bergen sie auch höhere Risiken“, sagt der Devisenexperte.

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Mehr Informationen über Devisenhandel, Overlay Management, quantitative Handelssystemen und Financial Engineering finden Sie auf der Unternehmensseite von JRC Capital.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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