WACKER CHEMIE - Curevac-Trauma sorgt für Turbulenzen
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- Wacker Chemie AGKursstand: 127,300 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der VeröffentlichungVerkaufenKaufen
In den letzen Tagen sorgte neben dem FED-Zinsentscheid vermutlich kein anderes Thema wie der Kurssturz von CureVac für eine dermaßen hohe Aufmerksamkeit an den Börsen. Hier ein Auszug aus den Newsmeldungen:
- CureVac: Covid-Impfstoff verfehlt bei Zwischenanalyse Ziele.
- CureVac vorbörslich unter Druck, -56 % bei L&S - Impfstoff verfehlt Wirksamkeitsziele.
- Curevac sieht seinen wenig wirksamen Corona-Impfstoff zu Unrecht in der Kritik. Der Curevac-Impfstoff sei an 29 verschiedenen Virusvarianten getestet worden, während das ursprüngliche Virus, der Wildtyp, kaum noch eine Rolle spiele. "Die Zahlen zur Wirksamkeit der anderen Impfstoffe sähen vermutlich anders aus, wenn man deren Studien zu einem späteren Zeitpunkt durchgeführt hätte", so Curevac-Chef Franz-Werner Haas zur Nachrichtenagentur dpa.
Quelle: Guidants News
Am Tag nach der Bekanntgabe purzelten auch die Aktie von Wacker Chemie. Im November letzten Jahres unterzeichneten die beiden Unternehmen eine Produktionsvereinbarung für den Covid-19 Impfstoff von CureVac. Durch die Neuigkeiten in dieser Woche ist nun fraglich, ob wie und wann es zur Impfstoffproduktion kommt. Anleger zeigen sich daher vorsichtig und verkaufen ihre Anteilsscheine an dem Chemieunternehmen. Was ist jetzt zu tun?
Auf diesen Kursbereich achten!
Mit den heutigen Verlusten wird neben dem EMA50 auf der Supportbereich bei ≈130 EUR gebrochen. Damit steht das Sell-Signal mit dem Ziel 121,60 EUR. Bereits Anfang Mai konnten sich die Wertpapiere hier stabilisieren, nun besteht die Möglichkeit erneut. Wird diese Gelegenheit ausgeschlagen, liegt die nächste Haltestation bei 112 - 114 EUR. EMA200 sowie ein Horizontalsupport eröffnen hier die nächste Chance auf eine Reboundbewegung.
Bleiben die Verkäufe jedoch gänzlich aus und es kommt in der nächsten Handelswoche wider Erwarten zu einer Konterbewegung, könnte mit einem Anstieg über 134,85 EUR wieder der Long-Einstieg gewagt werden. Als unterstützend für dieses Szenario gilt die Stärke des EMA50. Bereits in der Vergangenheit konnte sich der Aktienkurs hier mehrmals stabilisieren, allerdings ist diesmal der Verkaufsdruck besonders hoch.
Fazit: CureVac-Thema als Kurstreiber
Das große bestimmende Thema dürfte CureVac bleiben. Spannend wird nun sein, wie Marktteilnehmer damit umgehen. Auf der einen Seite ist der Schock groß, auf der einen dürften manche solch einen Kurssturz als Kaufkurse sehen. Für die Aktie von Wacker Chemie sind jedoch weitere Gewinnmitnahmen zu präferieren. Zum einen erreichten die Papiere das Maximalziel und den Widerstand bei 143,50 EUR, zum anderen würde eine Korrektur dem Aktienkurs gut tun. Kurzfristig düften wir also fallende Kurse sehen. Für die mittelfristige Richtung ist womöglich das Verhalten am Kumulationsbereich bei 112 - 114 EUR entscheidend.
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