WACKER CHEMIE - Auf zur 200-EUR-Marke?
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- Wacker Chemie AGKursstand: 175,600 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der VeröffentlichungVerkaufenKaufen
Korrektur? Welche Korrektur? Haderten die Papiere des Chemiespezialisten im März noch bei Kursen um 120 EUR, kam es in den letzten Wochen zu einer dynamischen Rally. Nun erreicht die Aktie Kurse, bei denen Hochspannung garantiert ist.
Blick auf den Monatschart
Wie im Monatschart deutlich wird, scheiterte die Aktie bereits drei Mal am Kurslevel um ≈175 EUR: 2011, 2018 sowie 2021. Auch im letzten Jahres kam es daraufhin zu einer Rücklaufbewegung, worauf die Bullen jedoch prompt antworten. Kann diese massive, technische Hürde nun erfolgreich aus dem Weg geräumt werden, würde damit womöglich ein mittel-bis langfristiges Kaufsignal ausgelöst werden.
Bullische Konsolidierung einplanen
Dank weiterhin hochmotivierter Bullen konnte das Long-Ziel der letzten Analyse bereits letzte Woche angelaufen werden. Angekommen an dieser Hürde stellt sich nun die Frage, inwieweit Anleger hier ihre Gewinne versilbern. Aufgrund der zurückgelegten Strecke (≈+45 %) wäre es gut vorstellbar, dass es zumindest zu temporären Turbulenzen kommt, ehe die Aktie weiter anzieht. Hier muss es jedoch nicht zu einer Korrektur kommen, ebenfalls wäre aufgrund des übergeordneten Aufwärtsmomentums eine Konsolidierung wahrscheinlich. Kann im Ergebnis die Kaufwelle fortgesetzt werden, liegen die nächsten Kursziele bei 191 EUR sowie am Allzeithoch bei 200 EUR aus dem Jahre 2007.
Setzen vorerst Gewinnmitnahmen ein, liegt ein wichtiger Unterstützungsbereich bei 158 - 160 EUR. Solange dieser Kursbereich nicht gerissen wird, können Verluste lediglich als Zwischenerholung gewertet werden. Rutscht die Aktie allerdings unter 158 EUR, müssen weitere Abgaben bis auf ca. 150 EUR eingeplant werden, was einem direkten Lauf zum Rekordhoch vorerst einen Riegel vorschieben würde.
Fazit: Die Wacker-Chemie erreicht einen markanten Support, bei dem der Richtungsentscheid fallen dürfte. Hierbei liegen die Bullen klar im Vorteil. Investierte Anleger können daher ihren Stop-Loss nachziehen während Einstiegssuchende vorerst eine Konsolidierung bzw. eine Korrektur abwarten sollten.
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