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11:25 Uhr, 15.08.2012

VTG stampft Prognosen ein

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Hamburg (BoerseGo.de) - Der Waggonvermiet- und Schienenlogistikkonzern VTG hat aufgrund der derzeit verhaltenen Konjunkturentwicklung seine Prognosen für das Gesamtjahr nach unten korrigiert. Das Management um Vorstandschef Heiko Fischer nun nur noch davon aus, die Umsatzprognose „in der unteren Hälfte und die Ergebnisprognose an der unteren Grenze des Zielkorridors zu erfüllen“. Bislang hatte VTG einen Umsatz eine Spanne zwischen 760 und 800 Millionen Euro angepeilt. Für das Betriebsergebnis (EBITDA) lag der Zielkorridor bei 170 bis 178 Millionen Euro. 



Bereits im ersten Halbjahr hatte das Unternehmen mit zahlreichen Belastungsfaktoren umzugehen: Dem Konjunkturabschwung in Europa, höheren Kosten für die Instandhaltung der Waggonflotte, höheren Personalkosten, einer gestiegenen Zinsbelastung nach der Umfinanzierung sowie der Insolvenz eines Kunden. Damit begründete VTG die schwierige Gemengelage, die zu einem operativen Gewinnrückgang beim EBIT von 2,3 Prozent auf 82,0 Millionen Euro geführt hat. Der Konzernüberschuss sackte im ersten Halbjahr gar um knapp 68 Prozent auf 3,9 Millionen Euro ab. Der Umsatz konnte nur dank Zukäufen um 1,6 Prozent auf 379,9 Millionen Euro leicht gesteigert werden. „Angesichts des unruhigen Umfelds und der eingetrübten Konjunktur sind wir grundsätzlich mit dem Ergebnis des ersten Halbjahres zufrieden, hatten allerdings unsere Messlatte ein wenig höher gelegt“, kommentierte Fischer die Zahlen.

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Über den Experten

Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

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