Analyse
12:18 Uhr, 12.06.2017

VONOVIA - Aktiendividende, darf es mal etwas anderes sein?

Während der Bezugsfrist haben sich 49,86 % der Aktionäre für die Aktiendividende anstelle der Bardividende entschieden. Hinsichtlich des Zinseszinseffekts ist diese Art der Ausschüttung sehr interessant.

Erwähnte Instrumente

  • Vonovia SE
    ISIN: DE000A1ML7J1Kopiert
    Kursstand: 35,545 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen

Mein Kollege Bastian Galuschka hatte heute Morgen bereits darauf hingewiesen, dass sich 49,86 % der Vonovia Aktionäre für die Aktiendividende entschieden haben. Diese Art der Dividende ist eher selten und daher noch immer bei sehr wenigen Unternehmen anzutreffen. Auch für Vonovia ist eine Auszahlung in Form von neuen Aktien anstelle der Bardividende eine Prämiere. Im Zuge der Ausschüttung werden somit 7.663.312 neue Aktien ausgegeben. Die Gesamtzahl an Vonovia-Aktien wird damit auf 476.460.248 Aktien ansteigen. Der Gesamtbetrag der in bar auszuschüttenden Dividende beläuft sich damit auf 263.273.830,40 EUR.

Die Vorstandschaft nahm das große Interesse an der Aktiendividende mit Freude zur Kenntnis. Dr. A. Stefan Kirsten, Finanzvorstand bei Vonovia sagte, "Wir freuen uns, dass sich so viele unserer Aktionäre für die neu eingeführte Aktiendividende entschieden haben. Dies beweist das Vertrauen unserer Investoren in die Gesellschaft und die Unterstützung unserer Strategie." Hinsichtlich des Zinseszinseffekts ist diese Art der Ausschüttung die deutlich elegantere Variante. Zwar kann die Barauszahlung händisch durch den Kauf von neuen Aktien reinvestiert werden, doch ist das Geld einmal ausgeschüttet, findet es nicht immer den Weg zurück zum Unternehmen.

Die neuen Aktien werden voraussichtlich am 21. Juni 2017 in die Depots der Aktionäre eingebucht werden. Die Zahlung der Bardividende und etwaiger Spitzenbeträge wird voraussichtlich am 16. Juni 2017 erfolgen.

Betrachtung der charttechnischen Lage

Im Chartbild lässt sich eine Art Doppel-Top-Formation im Bereich um 37 EUR ableiten. Die Wochenkerze der vergangenen Woche stellt dabei ein Doji dar. Sollte dieser bestätigt werden, könnten Kursverluste bis in den Bereich um 33 EUR folgen. Hier dürften erste Gegenreaktionen eintreten, zumal der Kurs in diesem Unterstützungsbereich auch auf den EMA 50 treffen würde. Über der 37-EUR-Marke könnte es weiter in Richtung der 40 EUR steigen.

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    Das Problem bei Aktiendividende für mich ist, dass trotzdem Börsengebühren für den Erwerb anfallen. Da nehme ich lieber die Bardividende und kaufe über einen Aktiensparplan nach da sind die Kosten geringer

    12:34 Uhr, 12.06. 2017