Kann ein neues Allzeithoch etabliert werden?
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Vonovia ist Deutschlands führendes Immobilienunternehmen und das erste Wohnungsunternehmen, das in den DAX aufgenommen wurde. Das Unternehmen verwaltet deutschlandweit rund 353.000 Wohnungen mit rund eine Million Mietern.
Vonovia geht aus dem Zusammenschluss der Deutschen Annington und der GAGFAH hervor. Das Immobilienunternehmen sieht sich selbst als Dienstleister, der seinen Mietern kundenorientierten Service rund ums Wohnen anbietet.
Dieses Konzept scheint auch bei den Marktteilnehmern gut anzukommen. Erst im vergangenen Oktober 2017, haben sich fast 50 % der Vonovia-Aktionäre für eine Aktiendividende und damit gegen die klassische Bardividende entschieden. Diese Art der Dividende ist eher selten und daher noch immer bei sehr wenigen Unternehmen anzutreffen.
Anfang März veröffentlichte das Unternehmen seine Zahlen zum abgelaufenen Geschäftsjahr 2017. Dabei konnte Vonovia ein Rekordwachstum realisieren und gab einen optimistischen Ausblick auf das laufende Geschäftsjahr. Hier geht es zur originalen Pressemitteilung:
- FFO 1 um 21 % auf 920,8 Mio. € gesteigert (2016: 760,8 Mio. €); FFO 1 je Aktie auf 1,90 € erhöht (2016: 1,63 €).
- Leerstand bleibt mit 2,5 % auf niedrigem Niveau (2016: 2,4 %).
- EPRA NAV pro Aktie um rund 20 % auf 43,88 € gewachsen (2016: 36,58 €).
- Dividendenvorschlag in Höhe von 1,32 € je Aktie geplant (+0,20 € ggü. 2016).
- Weitere Steigerung der Ertragskraft in 2018: FFO 1 zwischen rund 960 Mio. € und rund 980 Mio. € prognostiziert (ohne Buwog).
- Bis zu 1,4 Mrd. € für Neubau und Bestandsverbesserung vorgesehen.
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Heute morgen gab die Commerzbank ihr Rating bekannt und erhöhte das Kursziel von 42 auf 43 EUR. Die Aktie wurde auf Hold belassen. Zusätzlich gab die BUWOG Group, an der Vonovia zu 75 % beteiligt ist, die Q3 Geschäftszahlen bekannt:
- Anstieg des Recurring FFO gegenüber Vorjahresperiode um 25,7 % auf EUR 107,4 Mio.
- Anstieg des EPRA NAV je Aktie um 4,7 % auf EUR 25,02
- Ergebnisbeitrag aus Property Development von EUR 40,4 Mio deutlich stärker als im Vergleichszeitraum des Vorjahres
- Aktuelle Development-Pipeline von 10.684 Einheiten
- Prognose Recurring FFO für das Geschäftsjahr 2017/18 unverändert bei mindestens EUR 125 Mio.
Hier geht es zur originalen Pressemitteilung.
Charttechnische Betrachtung
Bisher trotzen die Papiere des Immobilenverwalters Vonovia dem schwierigen Marktumfeld und insbesondere dem steigenden Zinsumfeld. Doch die steigenden Inflationsraten und dadurch aufkommende Zinsanhebungen, trüben die Aussichten auf anhaltende Kursgewinne wie in den letzten Jahren immer weiter ein.
Dennoch hat der Aktienkurs das Allzeithoch bei 42,68 EUR fest im Blick und könnte dieses womöglich in den nächsten Tagen oder Wochen erreichen. Hier wird es dann spannend ob die Trendfortsetzung erfolgt oder ob die Papiere in die Korrektur über gehen. Unterhalb der Marke von 36,50 EUR könnte der Rückfall auf die Supportzone um 33,50 EUR eintreten.
Wichtig für den weiteren Kursverlauf wird vor allem die zukünftige Zinspolitik der EZB sein.
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