Volkswagen: Belegschaft ärgert sich über erneute Klage gegen VW-Gesetz
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Wolfsburg (BoerseGo.de) – Die erneute Klage der EU-Kommission in Sachen VW-Gesetz stößt in der Belegschaft des Wolfsburger Autobauers auf wenig Gegenliebe. VW-Betriebsratschef Bernd Osterloh sagte am Dienstag dem Handelsblatt, er werde das Vorpreschen aus Brüssel nicht hinnehmen. Formal sei weder der Betriebsrat noch Volkswagen Partei bei dem Verfahren. „Aber wir werden uns schon Gehör verschaffen mit Mitteln wie der Betriebsversammlung heute", sagte Osterloh. „Gemeinsam mit unserer Belegschaft und Delegationen von vielen europäischen Standorten des Konzerns senden wir ein starkes Signal der Einigkeit nach Brüssel: Hände weg von unserem VW-Gesetz!"
Erstmals tagt heute die gesamte niedersächsische Landesregierung im Wolfsburger VW-Hochhaus, um anschließend an einer VW-Betriebsversammlung teilzunehmen. Die Sitzung des Landeskabinetts sei ein Zeichen der Verbundenheit mit den VW-Beschäftigten, betonte ein Unternehmenssprecher.
Geht es nach der EU-Kommission, soll nach mehreren Anläufen vor dem Europäischen Gerichtshof die besondere Sperrminorität des VW-Gesetzes fallen. Sie liegt bei 20 Prozent statt der im Aktienrecht vorgesehenen 25 Prozent, und sichert damit den Einfluss des Landes Niedersachsens, das 20,01 Prozent der VW-Anteile hält.
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