VIKING - Nach Kurscrash spricht der CEO mit den Investoren
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Das Unternehmen meldete gestern Studiendaten für seinen Hoffnungsträger VK2735 gegen Fettleibigkeit. Der durchschnittliche Gewichtsverlust betrug bis zu 12,2 % gegenüber dem Ausgangswert nach 13 Wochen täglicher Einnahme. Die Differenz zur Placebogruppe betrug dabei maximal 10,9 %. Die Aktie des Unternehmens reagierte mit einem dramatischen Crash von rund 40 % auf die veröffentlichten Studiendaten, was Zweifel an der Wirksamkeit und Verträglichkeit aufkommen lässt. Mein Kollege Bastian Galuschka berichtete hier.
In einem kurzfristig einberufenen Investoren-Call bemühte sich das Management, den Markt mit beruhigenden Worten zu erreichen. Doch ist dieser Versuch gelungen? Ein genauerer Blick auf die Details gibt Aufschluss.
"Diese Resultate liefern eine solide Grundlage für die Weiterentwicklung unseres oralen Programms", erklärte CEO Brian Lian im Rahmen der Analystenkonferenz. Die Studie umfasste 280 Erwachsene mit Adipositas oder Übergewicht, die mindestens eine weitere gewichtsbezogene Erkrankung aufwiesen. Neben dem primären Ziel der Gewichtsreduktion wurden auch weitere Parameter zur Wirksamkeit und Sicherheit erhoben. In den höheren Dosierungsarmen erreichten bis zu 97 % der Teilnehmer mindestens 5 % Gewichtsverlust, bis zu 80 % sogar 10 %.