Vier Faktoren, die jetzt für chinesische Aktien sprechen
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- Hang SengKursstand: 21.055,00 Pkt (Deutsche Bank Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
Kronberg im Taunus (GodmodeTrader.de) - An den chinesischen Aktienmärkten ist es in den vergangenen Monaten eher ruhig zugegangen. Eine willkommene Abwechslung nach den starken Schwankungen zu Jahresbeginn, als ein schwächerer Yuan nicht nur die Märkte in China, sondern rund um den Globus in Aufruhr versetzt hatte. Am Übergang zur zweiten Jahreshälfte sehen wir vier Faktoren, die die Stimmung gegenüber chinesischen Aktien aufhellen könnten, wie Fidelity-Investmentexperte Carsten Roemheld in einem aktuellen Marktkommentar schreibt.
Erstens seien neue Regeln für eine Aussetzung und Wiederaufnahme des Handels zu nennen. Die neuen Regeln seien von den Börsen in Shanghai und Shenzhen Ende Mai bekanntgegeben worden. Mit ihnen solle eine Wiederholung des Debakels von Anfang Januar 2016 verhindert werden. Zweitens das geplante Stock-Connect-Programm der Börsen Hongkong und Shenzhen: Noch in diesem Monat sollten Neuigkeiten zu dem geplanten Programm bekanntgegeben werden, das die Börsen in Hongkong und Shenzhen verbinden solle. China habe zwei Inlandsbörsen: Shanghai und Shenzhen. Bei den meisten an der Shanghaier Börse notierten Aktien handle es sich um Papiere staatseigener Betriebe und/oder von Unternehmen aus traditionellen Branchen wie Finanzen, Industrie, Energie und Versorger. An der Börse in Shenzhen hingegen würden vornehmlich Aktien von Firmen aus dem Privatsektor der chinesischen Wirtschaft gehandelt, genauer aus der Technologie-, Konsumgüter- und Pharmabranche. Mit der Verbindung zur Börse Shenzhen würde die Bandbreite an Aktien erweitert, die ausländische Anleger kaufen könnten, heißt es weiter.
Drittens die Aufnahme chinesischer A-Aktien in die MSCI-Indizes: „Mit den beiden genannten Maßnahmen verstärkt China seine Bemühungen um die Aufnahme seiner A-Aktien in die MSCI-Indizes. Zwar hat der Indexanbieter jüngst bekanntgegeben, die Aktien aktuell noch nicht in den MSCI Emerging Markets Index aufzunehmen. Doch eine Aufnahme innerhalb des nächsten Jahres ist möglich“, so Roemheld.
Viertens die Aufnahme von American Depositary Receipts (ADR) in den MSCI China: Am 31. Mai habe die zweite Phase der Aufnahme von China American Depositary Receipts (ADRs) in den MSCI China Index begonnen. ADRs seien an den Börsen in den USA gehandelte Hinterlegungsscheine, die eine bestimmte Anzahl von Aktien eines ausländischen Unternehmens verkörperten. Sie böten Anlegern eine einfache und günstige Möglichkeit, in Aktien ausländischer Unternehmen zu investieren. Das gelte gerade für chinesische Aktien, zu denen der Zugang mitunter beschränkt sei. Die Gewichtung chinesischer Internet-Giganten wie Alibaba, Baidu und JD.com im MSCI China Index werde damit spürbar steigen. Passive, den Index nachbildende Fonds würden ihre Allokationen den neuen Gewichtungen anpassen müssen, heißt es weiter.
„Damit hätten wir vier Faktoren, die jeder für sich für bessere Stimmung gegenüber chinesischen Aktien sorgen könnten. Auf die Gewinne der Unternehmen werden sie sich allerdings kaum auswirken, denn es handelt sich eher um Stimmungs- als um Fundamentalfaktoren“, so Roemheld.
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