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08:18 Uhr, 10.05.2019

Kursrückgänge an asiatischen Aktienmärkten

Der Ausblick für die Aktienmärkte in China und Hongkong bleibt nach Einschätzung von Alan Wang, CIO-Greater China Equities und Portfoliomanager bei Principal Global Investors, positiv.

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  • Hang Seng
    ISIN: HK0000004322Kopiert
    Kursstand: 28.798,81 Pkt (Commerzbank CFD) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Des Moines (GodmodeTrader.de) - Während die Investoren auf einen Durchbruch in den Handelsgesprächen zwischen den USA und China warten, haben die asiatischen Märkte ihre Talfahrt fortgesetzt. Seit dem starken Rückgang des Shanghai Composite Index um 5,6 Prozent am 6. Mai sind die chinesischen Aktienmärkte weiter gefallen. Trotz der aktuellen Rückgänge bleibt der Ausblick auf die Aktienmärkte in China und Hongkong jedoch positiv, wie Alan Wang, CIO-Greater China Equities und Portfoliomanager bei Principal Global Investors, in einem aktuellen Marktkommentar schreibt.

Es sei daran erinnert, dass die Aktienmärkte Chinas und Hongkongs in den vergangenen Monaten eine sehr gute Performance erzielt hätten – insbesondere der A-Aktienmarkt. Die Kursverluste sollten in diesem Zusammenhang betrachtet werden. Die Märkte könnten sich generell im Mai als volatil erweisen, da kurzfristig spekulative Liquiditätsengpässe nach der Ertragssaison auftreten könnten, heißt es weiter.

„Die jüngsten Rückgänge werden hauptsächlich von der Sorge getragen, dass die politischen Konjunkturmaßnahmen heruntergefahren werden, sich das Ertragswachstum verlangsamt und die Bewertungen weniger attraktiv werden. Wir sehen jedoch keine wesentlichen Anzeichen für einen völligen Ertragseinbruch oder eine politische Kursänderung. Darüber hinaus sind die positiven Treiber für die Erholung der chinesischen Aktien im bisherigen Jahresverlauf noch nicht ausgelaufen“, so Wang.

Die chinesischen Behörden hätten eine stimulierende Politik verfolgt, indem sie die Mindestreserveanforderungen für Banken gesenkt und gezielte Steuersenkungen eingeleitet hätten, um Anreize für Unternehmensinvestitionen und Inlandsausgaben zu schaffen. Zum jetzigen Zeitpunkt scheine es für die chinesischen Behörden mehr Spielraum dafür zu geben, die Verschuldung weiter wachsen zu lassen, um das Wachstum wieder anzukurbeln, heißt es abschließend.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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