Verbraucherpreise in China steigen im August langsamer als erwartet
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Tokio (BoerseGo.de) - Der Preisauftrieb in China bleibt schwach. Die zugleich sinkenden Produzentenpreise und eine geringe Kerninflation signalisieren eine schwache Inlandsnachfrage, speziell aus dem Industriesektor. Wie das nationale Statistikamt am Donnerstag mitteilte, stiegen die Verbraucherpreise im August lediglich um 2,0 Prozent zum Vorjahresmonat, nach 2,3 Prozent im Vormonat. Das ist die langsamste Preissteigerung seit vier Monaten. Die Markterwartungen für August lagen bei 2,2 Prozent. Den weiteren Angaben zufolge gingen die Produzentenpreise im August gegenüber dem Vorjahr um 1,2 Prozent zurück.
Insgesamt liegen die Erhöhungen der Verbraucherpreise für die ersten acht Monate des laufenden Jahres immer noch deutlich unter dem offiziellen Inflationsziel von 3,5 Prozent und erlauben in den kommenden Monaten weitere geldpolitische Lockerungen. Zudem erhält die Regierung Spielraum, um die wenig schwungvolle Konjunktur zu stützen. Die politische Führung unterstreicht allerdings seit längerem, dass sie keine großen Konjunkturstimuli installieren will. Stattdessen beschränken sich Regierung und Zentralbank derzeit auf kleinere, gezielte Maßnahmen.
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.