Analyse
17:10 Uhr, 24.08.2015

VDAX - Die Vola explodiert

Na, juckt es Ihnen schon in den Fingern bei dem Abverkauf an den Märkten? Die Volatilität ist regelrecht explodiert. Die Extrema früherer Bärenmarkttiefs wurden aber noch nicht erreicht.

Erwähnte Instrumente

  • VDAX-NEW
    ISIN: DE000A0DMX99Kopiert
    Kursstand: 38,64 Punkte (VIX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • VDAX-NEW - WKN: A0DMX9 - ISIN: DE000A0DMX99 - Kurs: 38,64 Punkte (VIX)

Die Schwankungsbreite an den Märkten, die Volatilität, wird über den VDAX new gemessen. Einen ausführlichen Artikel, wie dieser und andere Vola-Indizes berechnet werden, lesen Sie hier. Das Pendant zum US Markt ist der VIX. Hier lautet ein beliebtes Motto: "If the VIX is low, it's time to go, if the VIX is high, it's time to buy." Die Volaindizes laufen in der Regel konträr zum Markt. Steigt der DAX, fällt der VDAX new, fällt der DAX, steigt der VDAX new.

Heute erreichte der VDAX new bereits einen Spitzenwert von 43,21 Punkten. Er nähert sich dadurch mit großen Schritten der magischen 50-Punkte Grenze an.

VDAX new Tageschart
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    VIX

Sämtliche großen Bärenmärkte im DAX endeten bei einem VDAX new-Stand von über 50, wie der untenstehende Chart zeigt. Die Asienkrise 1998, die New-Economy-Bubble 2002/03, der Crash infolge der Finanzkrise 2007/08 wie auch der Abverkauf infolge der Fukushima-Krise 2011 führten zu Kursen über 50 Punkte. Über 60 Punkte wiederum ging es kaum hinaus. Nur 2008 explodierte der VDAX new förmlich auf einen Rekordstand von über 85 Punkte, fiel im Anschluss aber ebenso schnell wieder nach unten.

Anleger sollten während eines Crashs also auch den VDAX new im Auge behalten. Extrema über 50 könnten für einen langfristigen Einstieg interessant werden. Klar ist aber auch: Die Stimmung wird dann am Boden sein. Man muss gehörig Mut aufweisen, um dann auf den Kaufbutton zu drücken. "Antizyklische Vorgehensweise, da braucht man eben Eier ", würde mein Kollege Daniel Kühn frei nach Oliver Kahn sagen.

VDAX-Die-Vola-explodiert-Chartanalyse-Bastian-Galuschka-GodmodeTrader.de-2

Quelle: comdirect

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17 Kommentare

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  • Mr.Eiht
    Mr.Eiht

    Gibt ja auch schöne Produkte auf die EuroStoxx Vola. Wenn die mal so hoch ist, ist der short interessant.
    Die angesprochenen Rollverluste usw. machen es zu einem netten Roulette Spiel :)

    19:45 Uhr, 24.08. 2015
    1 Antwort anzeigen
  • Daniel Kühn
    Daniel Kühn
    18:32 Uhr, 24.08. 2015
    1 Antwort anzeigen
  • Greg1387
    Greg1387

    Klasse Beitrag Tobias.

    18:16 Uhr, 24.08. 2015
  • Tobias Jauck
    Tobias Jauck

    Super Spannend ist die Entwicklung in den Volatilitäten der Amerikanischen Märkten. Der VVIX (die Vola des VIX) stand heut bei 210!!!

    In der Finanzkrise war sie bei 140.Hier mal bitte einen chart zu ansehen. Sehr interessant.

    Was man draus macht ist eine andere Sache. Short ist in den Volas nicht die schlechteste Überlegung, wenn man System hat und an die Positionsgröße denkt. Damit wird jedes Glaskugeltrading (hätte,würde,wäre,wenn....) ad acta gelegt.

    Wie immer klasse Artikel

    18:14 Uhr, 24.08. 2015
    2 Antworten anzeigen
  • 280a
    280a

    Hab schon einen MDAX ETF gekauft heute ;-)

    18:05 Uhr, 24.08. 2015
  • 280a
    280a

    Test

    18:04 Uhr, 24.08. 2015
  • Ski-Ghost
    Ski-Ghost

    Wenn überhaupt kann man zur Zeit nur mit einem Direktinvestment in Aktien oder mit einem Knock-Out-Papier in den Markt gehen. Klassische Optionsscheine sind wegen der hohen Vola momentsn extrem teuer. Im Ergebnis macht das also auch nicht so richtig Spaß, denn die Knock-Outs sind bei Kursbewegungen im DAX von 700 Punkten am Tag auch schnell mal ausgestoppt.

    17:40 Uhr, 24.08. 2015
  • Andreas Hoose
    Andreas Hoose

    Vor allem aber braucht man Geduld, eine unerschütterliche Überzeugung, man könnte auch "Sturschädel" sagen, sowie ein robustes Nervenkostüm. Ein "Ende des Bärenmarktes", wie im Artikel angesprochen, ist im Übrigen noch lange nicht in Sicht. Der Spaß fängt gerade erst an...

    17:31 Uhr, 24.08. 2015
    1 Antwort anzeigen

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Über den Experten

Bastian Galuschka
Bastian Galuschka
Chefredakteur

Bastian Galuschka ist seit über 20 Jahren an der Börse aktiv. Er entdeckte bereits zu Schulzeiten seine Leidenschaft für die Börse. Über fünf Jahre lang war der Diplom-Volkswirt als Redakteur bei einem bekannten Anlegermagazin tätig und verantwortete dort den Bereich Charttechnik. Seit März 2013 verstärkt er die Redaktion der stock3 AG. Bastian Galuschka kombiniert bei seinen Analysen gerne Fundamentaldaten mit charttechnischen Aspekten. Gerade im Smallcapbereich hat sich der Analyst über viele Jahre ein fundiertes Wissen aufgebaut. Seit Juni 2023 ist Galuschka Chefredakteur von stock3.

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