Analyse
10:46 Uhr, 21.01.2014

USD/JPY: Finanzminister Amari erklärt Deflation für besiegt

Der japanische Wirtschaftsminister Akira Amari erklärte, Japan habe kürzlich die Deflation überwunden und die Teuerungsrate bewege sich in Richtung des zweiprozentigen Preisziels der Bank of Japan (BoJ)

Erwähnte Instrumente

  • USD/JPY
    ISIN: XC0009659910Kopiert
    Kursstand: 104,6200 ¥ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • USD/JPY - WKN: 965991 - ISIN: XC0009659910 - Kurs: 104,6200 ¥ (FOREX)

USD/JPY legt im europäischen Handel am Dienstagvormittag zu und notierte bislang bei 104,75 in der Spitze. Rückenwind bekam das Währungspaar von einem Kommentar des bekannten Beobachters der Federal Reserve Bank (Fed) Jon Hilsenrath im Wall Street Journal. Hilsenrath geht davon aus, dass die Fed bei ihrer Notenbanksitzung in der kommenden Woche ihre Anleihenkäufe um weitere zehn Milliarden US-Dollar auf dann 65 Milliarden US-Dollar reduzieren wird.

Der japanische Wirtschaftsminister Akira Amari sagte über Nacht, Japan habe kürzlich die Deflation überwunden und die Teuerungsrate bewege sich in Richtung des zweiprozentigen Preisziels der Bank of Japan (BoJ). Es bestehe jedoch noch das Risiko, dass die Deflation zurückkehren könnte. Die BoJ wird im Zuge ihres morgigen Zinsentscheids auch aktualisierte Prognosen zum Wirtschaftswachstum und der Entwicklung der Verbraucherpreise veröffentlichen. Im Oktober hatte die BoJ für das Fiskaljahr 2014 eine Inflationsrate von 1,3 Prozent im Jahresvergleich und für das Fiskaljahr 2015 von 1,9 Prozent vorausgesagt. Für das Bruttoinlandsprodukt wurde auf Jahressicht jeweils ein Anstieg um 1,5 Prozent erwartet.

Gegen 10:40 Uhr MEZ notiert USD/JPY bei 104,62. Auf einen starken Widerstand trifft das Währungspaar am am 2. Januar 2014 erreichten Vierjahreshoch bei 105,44. Eine markante Unterstützung findet sich am Tief vom 13. Januar 2014 bei 102,81.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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