Analyse
11:00 Uhr, 14.02.2014

USD/IDR: Rupiah - Star unter den EM-Währungen

Mit einem Plus von 2,5 Prozent ist die indonesische Rupiah in diesem Jahr die sich bislang am besten entwickelnde Emerging-Markets-Währung, nachdem sie 2013 rund 21 Prozent an Wert eingebüßt hatte.

Erwähnte Instrumente

  • USD/IDR
    ISIN: XC000A0G9FJ7Kopiert
    Kursstand: 11.876,5000 € (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • USD/IDR - WKN: A0G9FJ - ISIN: XC000A0G9FJ7 - Kurs: 11.876,5000 € (FOREX)

Die indonesische Rupiah weitet zum Wochenschluss ihre Vortagsgewinne gegenüber dem US-Dollar aus. Im Tief notierte USD/IDR bislang bei 11.823 - ein Zweimonatstief. Mit einem Plus von 2,5 Prozent ist die Rupiah damit in diesem Jahr die sich bislang am besten entwickelnde Emerging-Markets-Währung, nachdem sie 2013 rund 21 Prozent an Wert eingebüßt hatte – deutlich mehr als andere EM-Währungen.

Grund für die gute Performance ist die am Donnerstag gemeldete Leistungsbilanz Indonesiens. Demnach macht das Leistungsbilanzdefizit Indonesiens im vierten Quartal 2013 nur noch 1,98 Prozent des indonesischen Bruttoinlandsprodukts aus. Im dritten Quartal waren es noch 3,8 Prozent und im zweiten Quartal 4,4 Prozent. Zudem beließ die indonesische Notenbank ihren Leitzins unverändert bei 7,50 Prozent.

Andere Emerging-Markets-Währungen, wie die indische Rupie, der brasilianische Real, die türkische Lira und der südafrikanische Rand, entwickeln sich 2014 mit Verlusten zwischen einem und 4,4 Prozent gegenüber dem US-Dollar weiterhin negativ.

Gegen 10:55 Uhr MEZ notiert USD/IDR bei 11,831. Auf die nächste Unterstützung trifft das Währungspaar am Tief vom 2. Dezember 2013 bei 11.705. Ein wichtiger Widerstand liegt am Mehrjahreshoch vom 27. Dezember 2013 bei 12.281.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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