Analyse
12:16 Uhr, 08.09.2017

USD/CAD: „Lonnie“ auf höchstem Stand seit Mai 2015

Die BoC hat ihren Leitzins entgegen der Konsensschätzung, die von einem unveränderten Ausleihesatz von 0,75 Prozent ausgegangen war, auf 1,00 Prozent angehoben.

Erwähnte Instrumente

  • USD/CAD
    ISIN: XC000A0AEM51Kopiert
    Kursstand: 1,21080 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • USD/CAD - WKN: A0AEM5 - ISIN: XC000A0AEM51 - Kurs: 1,21080 $ (FOREX)

Ottawa (GodmodeTrader.de) – USD/CAD hat zum Wochenschluss bei 1,2060 ein frisches Zweijahrestief erreicht (der tiefste Stand seit Mai 2015). Dabei profitiert der „Loonie“ nach wie vor von der überraschenden Zinsanhebung der Bank of Canada (BoC) vom Mittwoch.

Die BoC hatte ihren Leitzins entgegen der Konsensschätzung, die von einem unveränderten Ausleihesatz von 0,75 Prozent ausgegangen war, auf 1,00 Prozent angehoben. Die robuste Konjunktur in Kanada dürfte das Rückführen eines Teils der geldpolitischen Stimuli trotz des noch geringen Inflationsdrucks und einer noch bestehenden Arbeitsmarktschwäche problemlos verkraften, heißt es im Begleitstatement.

Die dann am Donnerstagnachmittag gemeldeten kanadischen Wirtschaftsdaten sind allerdings schwach ausgefallen. So sank der Ivey-Einkaufsmanagerindex für das Verarbeitende Gewerbe im August von 60,0 auf 56,3 Punkte, während die Baugenehmigungen im Juli um 3,5 Prozent im Monatsvergleich zurückgingen. Analysten hatten im Konsens mit einem Minus von 1,5 Prozent gerechnet, nach einem Anstieg um 4,4 Prozent im Juni.

USD/CAD
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Gegen 12:10 Uhr MESZ notiert USD/CAD bei 1,2109. Auf die nächste markante Unterstützung trifft das Währungspaar am Tief vom 14. Mai 2015 bei 1,1914. Der nächste Widerstand liegt am Tief vom 5. September 2017 bei 1,2334.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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