Analyse
13:24 Uhr, 21.08.2024

USD/JPY: Handelsbilanz rutscht ins Defizit

Die japanische Handelsbilanz hat im Juli ein Defizit in Höhe von 621,8 Milliarden Yen aufgewiesen, nach einem Überschuss von 224,0 Milliarden Yen im Juni.

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  • USD/JPY
    ISIN: XC0009659910Kopiert
    Kursstand: 146,133 ¥ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • USD/JPY - WKN: 965991 - ISIN: XC0009659910 - Kurs: 146,133 ¥ (FOREX)

USD/JPY erholt sich am Mittwoch von seinem frischen Zweiwochentief bei 144,92 bis bislang 146,23 im Hoch.

Die japanische Handelsbilanz hat im Juli ein Defizit in Höhe von 621,8 Milliarden Yen aufgewiesen. Ökonomen hatten im Konsens mit einem geringeren Fehlbetrag von 330,7 Milliarden Yen gerechnet, nach einem Überschuss von 224,0 Milliarden Yen im Juni. Die Exporte stiegen im Juli um 10,3 Prozent im Jahresvergleich, während die Importe auf dieser Basis um 16,6 Prozent zulegten.

Aufmerksamkeit gilt am Freitag den Äußerungen des Gouverneurs der Bank of Japan (BoJ) Kazuo Ueda im japanischen Parlament. Erwartet wird, dass Ueda die jüngste Zinsanhebung erörtern wird. Spannend wird sein, ob er an seinem jüngst hawkischen Ton festhalten wird, nachdem sein einflussreicher Stellvertreter Shinichi Uchida eine dovishere Haltung eingenommen hatte, was zur Beruhigung der Märkte beigetragen hatte.

Einer heute veröffentlichten Umfrage der Nachrichtenagentur Reuters zufolge erwartet mehr als die Hälfte der befragten Ökonomen, dass die BoJ die Zinsen in diesem Jahr noch weiter anheben wird.

Gegen 13:25 Uhr MESZ notiert USD/JPY bei 146,08. Der nächste wichtige Widerstand lässt sich am knappen Zweiwochenhoch vom 15. August 2024 bei 149,40 lokalisieren. Die nächste markante Unterstützung findet sich am Siebenmonatstief vom 5. August 2024 bei 141,68.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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