Analyse
11:02 Uhr, 27.12.2023

USD/JPY: Dovische Signale der BoJ belasten

Das über Nacht veröffentlichte „Summary of Opinions“ der letzten BoJ-Notenbanksitzung hat enthüllt, dass die meisten Entscheidungsträger dafür plädierten, die Geldpolitik in nächster Zeit weiterhin extrem restriktiv zu halten.

Erwähnte Instrumente

  • USD/JPY
    ISIN: XC0009659910Kopiert
    Kursstand: 142,570 ¥ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • USD/JPY - WKN: 965991 - ISIN: XC0009659910 - Kurs: 142,570 ¥ (FOREX)

USD/JPY legt im europäischen Handel am Mittwochvormittag bis bislang 142,85 im Hoch zu. Längerfristig betrachtet bewegt sich das Währungspaar damit aber weiterhin in der Nähe seines am 14. Dezember 2023 bei 140,95 markierten Viereinhalbmonatstiefs.

Den Yen belasten die dovischen Signale der Bank of Japan (BoJ). Das über Nacht veröffentlichte „Summary of Opinions“ der letzten BoJ-Notenbanksitzung hat enthüllt, dass die meisten Entscheidungsträger dafür plädierten, die Geldpolitik in nächster Zeit weiterhin extrem restriktiv zu halten.

Die weiterhin ultralockere Geldpolitik der BOJ hat den Yen 2023 zur asiatischen Währung mit der schlechtesten Performance gemacht, wobei der Yen in diesem Jahr einen Verlust von mehr als acht Prozent gegenüber dem Dollar verzeichnet.

Die über Nacht aus Japan gemeldeten Baubeginne sind im November unerwartet deutlich um 8,5 Prozent im Jahresvergleich gesunken. Analysten hatten im Konsens mit einem Rückgang um lediglich 4,3 Prozent gerechnet, nach minus 6,3 Prozent im Oktober.

Gegen 11:00 Uhr MEZ notiert USD/JPY bei 142,58. Der nächste wichtige Widerstand findet sich am Hoch vom 19. Dezember 2023 bei 144,95. Die nächste markante Unterstützung liegt am o.g. Viereinhalbmonatstief vom 14. Dezember 2023 bei 140,95.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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