USA, Japan und Iran bremsen Dax
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Die negativen Vorgaben aus den USA und Japan machen dem Dax heute zu schaffen. Hinzu kommt die Sorge um den Konflikt mit Iran. Der deutsche Leitindex verliert deswegen 0,39 Prozent und notiert derzeit bei 6.831,53 Punkten. Für den Nachmittag werden noch US-Makrodaten erwartet, was Impulse bringen könnte.
Die Spitze der Dax-Verlierer führt heute Siemens an. Der Korruptionsskandal fand mit der Verhaftung des Konzernvorstands Johannes Feldmayer einen neuen, vorläufigen Höhepunkt. Die "Süddeutsche Zeitung" berichtet zudem, dass gegen den ehemaligen Finanzvorstand und Aufsichtsratsvorsitzenden Karl-Hermann Baumann ermittelt werde. Hier stellt sich am Markt die Frage, wie viele Leichen Siemens noch im Keller hat? Der Kurs jedenfalls geht in den selbigen und verliert 1,55 Prozent auf 79,96 Euro.
Zu den meistgehandelten Werten gehört DaimlerChrysler. Hier gibt es gleich zwei Meldungen, die sich in ihrer Tendenz gegenseitig neutralisieren. Zum einen soll General Motors nach Medienberichten nicht mehr an der US-Tochter Chrysler interessiert sein. Auf der anderen Seite stimmt ein Bericht des Wirtschaftsmagazins "Capital" positiv, nach denen Vorstandschef Dieter Zetsche die Renditeziele der übrigen Konzernsparten deutlich nach oben schrauben will. Die DaimlerChrysler-Aktien notieren bei 62,00 Euro und somit 0,14 Prozent im Plus.
In der Dax-Spitze profitieren heute Bayer und Henkel von positiven Analystenkommentaren. Die Experten von Morgan Stanley stufen die Aktien des Leverkusener Chemie- und Pharmakonzerns weiterhin mit "Overweight" ein. Das Kursziel wurde von 50 Euro auf 54 Euro erhöht, was den Kurs um 0,76 Prozent auf 46,36 Euro steigen lässt.
Bei dem Konsumgüterspezialisten Henkel gab wieder Morgan Stanley den Ausschlag. Das Finanzhaus hat die Vorzugsaktien der Düsseldorfer von "Equal-weight" auf "Overweight" hochgestuft und das Kursziel von 125 auf 130 Euro erhöht. Daraufhin macht die Aktie einen Satz von 1,36 Prozent auf 109,23 Euro.
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