USA: Fiskalklippe und erneutes Erreichen der Schuldenobergrenze drohen
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Washington (BoerseGo.de) – Während US-Präsident Obama seinen Weihnachtsurlaub abgebrochen hat, um weiter mit den um mit den Republikanern zu verhandeln, schwindet die Hoffnung auf eine Einigung im US-Haushaltsstreit. Senator Joseph Lieberman geht davon aus, dass Demokraten und Republikaner vor dem Jahresende wahrscheinlich keine Lösung finden werden. „Ich habe das Gefühl,dass ein Sturz über die Klippe wahrscheinlicher ist", sagte Lieberman gegenüber dem Fernsehsender CBS.
Sollte bis Silvester keine Einigung im Haushaltsdrama erzielt werden, treten in den USA umfangreiche Steuererhöhungen und Ausgabenkürzungen in Kraft. Den USA droht dann eine erneute Rezession, die die Weltwirtschaft mit in den Abgrund stürzen könnte.
Zusätzliche Komplikationen könnte es dadurch geben, dass die USA zum Jahresende ihr Schuldenlimit von 16,4 Billionen US-Dollar erreichen, wie die Nachrichtenagentur dpa berichtet. Das Finanzministerium werde daher in Kürze außerordentliche Maßnahmen ergreifen, die den finanziellen Spielraum um etwa 200 Milliarden Dollar erhöhen, wie Finanzminister Timothy Geithner am Mittwoch in einem Brief an die Kongressabgeordneten schrieb. Doch auch dann könne man in zwei Monaten ohne erneute Anhebung der Schuldenobergrenze die Rechnungen nicht mehr bezahlen, so Geithner.
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.