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12:59 Uhr, 11.04.2005

US-Vorgaben belasten den Dax

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  • DAX
    ISIN: DE0008469008Kopiert
    Aktueller Kursstand:   (XETRA)

Nach den schwachen Vorgaben von der Wall Street ist der Dax schwächer in die neue Handelswoche gestartet. Bis Mittag konnte das Börsenbarometer seine Verluste jedoch eingrenzen. Die 4.400 Punkte-Marke konnte aber noch nicht wieder erreicht werden. Zur Stunde verliert der Leitindex 0,17 % auf 4.393,31 Punkte.

Nach einer Gewinnwarnung von Ford stehen heute vor allem die Autowerte unter Druck. Das US-Unternehmen rechnet jetzt nur noch mit einem Gewinn zwischen 1,25 und 1,50 Dollar pro Aktie, während es zuvor 1,75 bis 1,95 Dollar prognostiziert hatte. Der Wolfsburger Autohersteller Volkswagen will seine Stammkunden mit Sonderprämien zum Kauf eines neues Autos bewegen. Dies belastet jedoch die Margen des Konzerns. Während DaimlerChrysler (-0,98 %) und Volkswagen (-1,34 %) deutlich abgeben, kann sich nur BMW (+0,32 %) behaupten.

Im Minus liegen auch die Aktien von Infineon. Nach den schwache Zahlen des japanischen Chip-Herstellers Elpida habe sich das Sentiment für die Branche etwas eingetrübt, so ein Marktbeobachter. Mit den Aktien geht es um 0,94 % auf 7,40 Euro nach unten.

Fester präsentieren sich die Aktien der Commerzbank. Der Titel kann von einem positiven Analystenkommentar profitieren. Das Investmenthaus Citigroup Smith Barney hatte die Aktien zuvor von "Hold" auf "Buy" hochgestuft und das Kursziel von 19 Euro auf 21 Euro angehoben. Die Papiere können um 2,00 % auf 17,85 Euro zulegen.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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