US-Schulden rücken in den Fokus
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Rund 800.000 Staatsbedienstete mussten den Zwangsurlaub antreten, Nationalparks und Museen blieben geschlossen. Diese leidige Geschichte könnte sich schon bald wiederholen.
Schon seit März muss US-Finanzminister Steven Mnuchin „buchhalterische Tricks“ bemühen, um die aktuelle Schuldenobergrenze bei 19,9 Bio. Dollar nicht zu reißen. Endgültig könnte dem Staat das Geld im Oktober ausgehen.
Zwar haben die Republikaner von Präsident Donald Trump in beiden Kammern die Mehrheit. Allerdings wollen einige konservative Parteimitglieder nur dann einer Erhöhung der Grenze zustimmen, wenn gleichzeitig das Haushaltsdefizit deutlich gesenkt wird.
Einstweilen hat die Ratingagentur Fitch die USA vor einem Reißen der Schuldengrenze gewarnt und mit Folgen für das Top-Rating „AAA“ gedroht. Sollte der Kongress die Grenze nicht rechtzeitig erhöhen, könne dies „potenziell negative Implikationen“ zur Folge haben, erklärte Fitch. Wenn der Kongress nach seiner Sommerpause am 5. September wieder zusammentritt, dürfte es hitzige Debatten geben.
Sollte es dann im Zuge dessen zu neuen Turbulenzen an den Märkten kommen, dürfte die für Dezember anvisierte Zinserhöhung in den USA vom Tisch sein.
Trump ist mit seiner Schuldenpolitik das Krebsgeschwür der Finanzmärkte