HORNBACH HOLDING - Besser mit Teilschutz einsteigen
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Erwähnte Instrumente
- Hornbach Holding AG&Co.KGaAKursstand: 79,900 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der VeröffentlichungVerkaufenKaufen
- Discount-Zertifikat auf Hornbach HoldingKursstand: 57,780 € (DZ BANK) - Zum Zeitpunkt der VeröffentlichungVerkaufenKaufen
Der Baumarktkonzern Hornbach blickt wegen steigender Preise und anhaltender Probleme bei den Lieferketten pessimistischer auf die Gewinnentwicklung im laufenden Geschäftsjahr. Das erste Quartal sei von einer stabilen Nachfrage nach Bau- und Heimwerkerprodukten geprägt gewesen.
Allerdings hätten sich die gesamtwirtschaftlichen Aussichten und die Herausforderungen in Bezug auf Inflation, Lieferketten und Produktpreise im zweiten Quartal weiter ausgeprägt und verfestigt. Dies erschwere die Prognose für den Rest des Jahres weiter.
Börsianer quittierten die Meldung mit panikartigen Verkäufen – innerhalb von zwei Tagen ging es um fast ein Viertel nach unten.
Vielleicht auch deshalb sah sich Hornbach-Chef und Mitgründer Albrecht Hornbach zu einem größeren Interview im Handelsblatt veranlasst:
„Wir sehen nach wie vor die ausgeprägte Nachfrage, aber wir haben auch immens höhere Einkaufskosten. Umsatzmäßig sind wir sehr gut unterwegs, aber die Handelsspanne dürfte deutlich sinken. Auch unsere Energiekosten steigen mindestens um einen zweistelligen Millionenbetrag. Solange die Nachfrage aber so hoch ist, mache ich mir keine Sorgen.“ Gemessen daran scheint der Kurseinbruch übertrieben. Allerdings scheint sich an der Börse der positive Trend der vergangenen zwei Jahre, als Hornbach als großer Lockdown-Profiteur gegolten hatte, nun umzudrehen.
Bis diese Phase überwunden und ein neuer Gleichgewichtspreis gefunden ist, können Anleger zu Teilschutzpapieren greifen. Bei einem Discounter der DZ BANK, der bis September 2023 läuft, ist der Cap bei 64 Euro und somit fast 24 Prozent unter dem Kurs eingezogen. Dennoch ergibt sich eine Ertragschance von 9,4 Prozent (ISIN DE000DV3E9X0).
Dieser Beitrag ist zuerst im ZertifikateJournal erschienen. Abonnieren Sie jetzt kostenlos den wöchentlichen Pflichtletter für alle, die sich für strukturierte Produkte interessieren.
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.