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12:00 Uhr, 21.07.2011

US-Regierung muss schmerzhaftes Sparprogramm auflegen

Denver/ München (BoerseGo.de) - Für den Investment-Spezialist der amerikanischen Fondsgesellschaft Janus Capital, Gibson Smith, sind harte Sparbemühungen der US-Regierung unumgänglich, um die finanzielle Gesundheit der Nation langfristig sicherzustellen."Es führt kein Weg an einem aggressiven Sparprogramm vorbei, selbst wenn das ohne Zweifel den Ausblick für das weitere wirtschaftliche Wachstum in den USA zunächst einmal weiter verdunkeln würde", meint Smith.

Er erwartet, dass der politische Streit um die US-Schuldengrenze und die Reduzierung des Haushaltsdefizits bis zum Stichtag Anfang August beigelegt werde. Allerdings befürchtet er gleichzeitig, dass die dann beschlossenen Maßnahmen nicht ausreichen werden, um langfristig zu einer Lösung zu kommen und die Märkte zu beruhigen. "Wir brauchen eine neue Ära des Sparens, um den Schuldenberg abzubauen, der die US-Regierung belastet", fordert er.

Die Finanzmärkte werden nach Meinung des Janus-Experten mit jedem Tag nervöser werden, an dem noch keine gemeinsame Lösung in den USA gefunden wurde. Moody's Ankündigung hinsichtlich der Prüfung einer Rating-Herabstufung sei in diesem Zusammenhang zu sehen. Der Aufwärtstrend des Goldpreises werde andauern, weil die Anleger weiterhin auf der Suche nach einem sicheren Hafen für ihr Vermögen seien, ist Smith überzeugt.

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