US-Märkte eröffnen leicht im Plus
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Gar nicht gut sehen die heute gemeldeten US-Einzelhandelszahlen für den Juni aus: Der Umsatz der Einzelhändler ist im vergangenen Monat mit -0,3 Prozent überraschend zurückgegangen. Volkswirte hatten eigentlich einen Zuwachs um 0,4 Prozent nach einem Aufschlag von 1,2 Prozent im Monat zuvor erwartet.
Der Umsatzrückgang erstreckte sich unterschiedslos über alle Branchen, darunter Möbelgeschäfte, Bekleidungsläden, Autohändler, Baumärkte, Restaurants und Bars.
Zugleich wird heute aus Europa eine sinkende Industrieproduktion gemeldet: Wie die Statistikbehörde Eurostat mitteilte, sank die Produktion in der Eurozone im Mai gegenüber dem Vormonat um 0,4 Prozent. Volkswirte hatten einen Anstieg um 0,2 Prozent erwartet. Auch Deutschland sieht sich niedrigeren Konjunkturerwartungen gegenüber: Der vom Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) erhobene Index der Konjunkturerwartungen sank von 31,5 Punkten auf 29,7. Volkswirte hatten allerdings mit einem Rückgang auf 28,0 Punkte gerechnet.
Am Mittag haben JP Morgen, Wells Fargo und Johnson & Johnson Geschäftszahlen vorgelegt.
In der ersten Handelsstunde notiert der Dow Jones Index bei 17.980 Punkten (+0,01%). Der S&P steht bei 2.102 Zählern (+0,11%). Der Nasdaq 100 rückt etwas beherzter auf 4.506 Punkte vor (+0,25%).
Die Ölwerte wurden von der Einigung mit dem Iran im Atomstreit belastet, weil auf den überversorgten Ölmarkt zukünftig deutlich höhere Exporte aus dem Iran kommen. Allerdings hat sich der Ölpreis im Tagesverlauf wieder erholt. WTI tendiert kaum verändert bei 52,63 US-Dollar. Brent hat auf 57,80 (-0,59%) nachgegeben. Der Goldpreis kann sich bei 1.157 US-Dollar behaupten (-0,05%).
Der Euro hat sich von seinen Tagestiefs unter 1,10 Dollar erholt und wird nun bei 1,1041 (+0,32%) gehandelt – die schwachen US-Konjunkturdaten stützen den Preis.
US-Redbook Einzelhandelsumsätze fester
In den USA sind die Redbook Einzelhandelsumsätze in der Vorwoche im Vorjahrsvergleich um 1,4 Prozent gestiegen, nach +2,0 Prozent zuvor.
US-Importpreise im Juni rückläufig
Die US-Importpreise sind im Juni gesunken. Wie das US-Arbeitsministerium mitteilte, sanken die Einfuhrpreise im Vergleich zum Vormonat um 0,1 Prozent, nach einem Plus von 1,2 Prozent im Mai. Ökonomen waren im Konsens von einem Anstieg um 0,1 Prozent ausgegangen.
US-Einzelhandel im Juni schwächer
Die US-Einzelhändler haben im Juni einen Umsatzrückgang hinnehmen müssen. Sie hatten 0,3 Prozent weniger Geld in den Kassen als im Vormonat. Volkswirte hatten im Konsens mit einem Anstieg um 0,2 Prozent gerechnet.
Wells Fargo leicht über den Analystenschätzungen
Wells Fargo im 2. Quartal mit Gewinn je Aktie von 1,03 US-Dollar, während Analysten von 1,02 US-Dollar ausgingen, Umsatz bei 21,6 Milliarden US-Dollar während Analysten mit 21,7 Milliarden US-Dollar gerechnet hatten.
Umsatz von Johnson & Johnson sinkt
Der starke Dollar hat dem US-Pharmakonzern Johnson & Johnson auch im zweiten Quartal zu schaffen gemacht: Der Umsatz sank im zweiten Quartal im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 8,8 Prozent auf 17,8 Milliarden US-Dollar von 19,5 Milliarden und traf damit punktgenau die Prognose der Analysten.
J.P. Morgan mit überraschender Gewinnsteigerung
Die US-Bank J.P. Morgan hat im zweiten Quartal ihren Gewinn unerwartet gesteigert. Die größte US-Bank nach Assets erzielte in den drei Monaten per Ende Juni einen Nettogewinn von 6,29 Milliarden US-Dollar bzw 1,54 Dollar je Aktie. Im Vorjahresquartal hatte J.P. Morgan 5,98 Milliarden bzw 1,46 Dollar je Anteil verdient.
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