US-Konjunkturdaten vor dem Zinsentscheid uneinheitlich - Kräftige Erholung des Ölpreises unwahrscheinlich
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Erwähnte Instrumente
- S&P 500Kursstand: 2.055,02 Pkt (Chicago Mercantile Exchange) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
- Joy Global Inc.Kursstand: 11,460 $ (NYSE) - Zum Zeitpunkt der VeröffentlichungVerkaufenKaufen
Wall Street vor dem Zinsentscheid der Fed freundlich
Die US-Börsen sind vor dem mit Spannung erwarteten Zinsentscheid der Fed am Abend freundlich in den Handel gestartet. Der S&P500 legt zur Stunde um 0,64 Prozent auf 2.056 Punkte zu. Wie der heutige Handelstag zu Ende geht, hängt maßgeblich von der Fed ab. Der Markt preist mit einer Wahrscheinlichkeit von rund 80 Prozent die erste Zinserhöhung der US-Notenbank seit zehn Jahren ein. Sollte die Fed nicht handeln, dürften die Kurse deutlich unter Druck geraten. Da mehrere Notenbankmitglieder angedeutet haben, dass die Zinswende als Zeichen des Vertrauens in die Verfassung der Konjunktur zu verstehen sei, würde ein Rückzieher der Fed Konjunktursorgen bei den Marktteilnehmer auslösen.
Baubeginne und Baugenehmigungen steigen überraschend deutlich
Die Zahl der Baubeginne und Baugenehmigungen in den USA ist im November überraschend deutlich gestiegen. Nach Angaben des Handelsministeriums kletterten die Baubeginne um 10,5 Prozent auf annualisiert 1,173 Millionen. Volkswirte hatten lediglich mit einem Anstieg um 6,6 Prozent gerechnet. Die Baugenehmigungen erhöhten sich um 11,0 Prozent auf annualisiert 1,289 Millionen. Volkswirte hatten durchschnittlich mit einem Rückgang um 1,0 Prozent gerechnet.
Industrieproduktion sinkt stärker als erwartet
Die Industrieproduktion in den USA ist im November stärker gesunken als erwartet. Nach Angaben der US-Notenbank verringerte sich die Erzeugung um 0,6 Prozent gegenüber dem Vormonat. Das war der dritte Rückgang in Folge. Volkswirte hatten ein Minus von 0,2 Prozent erwartet, nach einem Rückgang um 0,4 Prozent im Vormonat.
Kapazitätsauslastung unerwartet niedrig
Die Kapazitätsauslastung der US-Unternehmen ist im November stärker gesunken als erwartet. Sie fiel von 77,5 Prozent im Vormonat auf 77,0 Prozent. Volkswirte hatten eine Kapazitätsauslastung von 77,3 Prozent erwartet.
Stimmung in der Industrie trübt sich ein
Die Stimmung im Verarbeitenden Gewerbe der USA hat sich im Dezember unerwartet deutlich eingetrübt. Der vorläufige Markit Einkaufsmanagerindex für den Sektor sank von 52,8 Punkten im Vormonat auf 51,3 Punkte. Volkswirte hatten nur einen Rückgang auf 52,7 Punkte erwartet.
Ölpreis-Anstieg über 45 US-Dollar unwahrscheinlich
Die OPEC rechnet nicht mit einer deutlichen Erholung der Ölpreise im kommenden Jahr. Es sei unwahrscheinlich, dass der Brent-Ölpreis 2016 über 40 bis 45 US-Dollar je Barrel steigen wird, sagte ein Vertreter der OPEC am Mittwoch. Grund sei die anhaltende Überversorgung.
Valeant Pharma kappt Prognosen
Valeant Pharma hat seine Prognosen für das vierte Quartal gesenkt und rechnet jetzt nur noch mit einem Umsatz von 2,7 bis 2,8 Milliarden US-Dollar und einem Gewinn je Aktie von 2,55 bis 2,65 US-Dollar. Bisher waren ein Umsatz von 3,25 bis 3,45 Milliarden US-Dollar und ein Gewinn je Aktie von 4,00 bis 4,20 je Aktie in Aussicht gestellt worden.
Joy Global: Ausblick unter den Erwartungen
Joy Global hat im abgelaufenen Geschäftsquartal mit einem Gewinn je Aktie von 0,43 US-Dollar die Analystenschätzungen von 0,40 US-Dollar übertroffen. Im Geschäftsjahr 2016 erwartet das Unternehmen aber nur einen Gewinn je Aktie in der Spanne von 0,10 bis 0,50 US-Dollar. Analysten hatten bislang mit 1,20 US-Dollar gerechnet.
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