Aktien und Öl erneut auf Talfahrt: China-Sorgen belasten
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Erwähnte Instrumente
- Monsanto Co.Kursstand: 95,370 $ (NYSE) - Zum Zeitpunkt der VeröffentlichungVerkaufenKaufen
- Brent Crude ÖlKursstand: 35,84 $/Barrel (Deutsche Bank Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
China-Sorgen belasten die Wall Street
Anhaltende Sorgen um die wirtschaftliche Situation in China haben die US-Märkte zum Handelsstart erneut unter Druck gesetzt. Der Caixin-Einkaufsmanagerindex für den chinesischen Dienstleistungssektor ist im Dezember unerwartet gefallen und rangiert jetzt nur noch knapp im Expansionsbereich. Die Regierung in Peking hat den Yuan abgewertet, um den Export zu erleichtern. Gegenüber dem US-Dollar notiert der Yuan jetzt auf einem Fünfjahrestief. Der S&P500 verliert zur Stunde gut 1 Prozent.
Positive Nachrichten vom US-Arbeitsmarkt
Der US-Privatsektor hat im Dezember deutlich mehr Arbeitsplätze geschaffen als erwartet. Wie der private Dienstleister ADP mitteilte, wurden 257.000 neue Stellen geschaffen nach revidiert 211.000 (217.000) im Vormonat. Volkswirte hatten durchschnittlich nur mit 193.000 neuen Jobs gerechnet.
US-Handelsbilanzdefizit sinkt leicht
Das US-Handelsbilanzdefizit ist im November etwas geringer ausgefallen als erwartet. Der Fehlbetrag ging von 44,6 Milliarden US-Dollar im Vormonat auf 42,4 Milliarden US-Dollar zurück. Volkswirte hatten durchschnittlich mit einem Defizit von 44,0 Milliarden US-Dollar gerechnet.
Monsanto kündigt weiteren Stellenstreichungen an
Der US-Agrochemiekonzern Monsanto hat im ersten Quartal einen Umsatzrückgang von 23 Prozent auf 2,22 Milliarden US-Dollar und einen Fehlbetrag in Höhe von 253 Millionen US-Dollar verbucht. Im Vorjahresquartal war noch ein Gewinn von 243 Millionen US-Dollar erwirtschaftet worden. Der bereinigte Verlust je Aktie beträgt 0,11 US-Dollar. Analysten hatten mit einem Fehlbetrag je Aktie von 0,25 US-Dollar gerechnet. Das Unternehmen hat angekündigt, 3.600 Stellen streichen zu wollen. Bisher war nur von 2.600 die Rede. Monsanto rechnet mit Restrukturierungskosten zwischen 1,1 und 1,2 Milliarden US-Dollar (bisher 850 bis 900 Millionen US-Dollar).
Ölpreise brechen weiter ein
Die schwachen Konjunktursignale aus China haben die Ölpreise heute erneut einbrechen lassen. Ein Barrel der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Februar kostete zeitweise nur noch 34,56 US-Dollar - 1,86 US-Dollar weniger als am Dienstag. Das war der tiefste Stand seit mehr als elf Jahren. Zu dem reichlichen Angebot kommen jetzt auch noch Nachfragesorgen hinzu, kommentiert ein Händler.
Stimmung im US-Dienstleistungssektor trübt sich ein
Die Stimmung im US-Dienstleistungssektor in den USA hat sich im Dezember eingetrübt. Der von Markit ermittelte Einkaufsmanagerindex sank von 56,1 Punkten im Vormonat auf 54,3 Zähler. Volkswirte hatten durchschnittlich mit einem Wert von 55,1 Punkten gerechnet. Der ISM-Einkaufsmanagerindex für den US-Dienstleistungssektor sank von 55,9 Punkten im Vormonat auf 55,3 Zähler. Volkswirte hatten einen Anstieg auf 56,0 Punkte erwartet.
Auftragseingang der US-Industrie sinkt leicht
Der Auftragseingang in der US-Industrie ist im November wie erwartet um 0,2 Prozent gegenüber dem Vormonat gesunken. Im Oktober waren die Bestellungen abwärts revidiert um 1,3 Prozent (1,5 %) gestiegen.
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