US-Konjunkturausblick bleibt positiv
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San Mateo (GodmodeTrader.de) - Das Wirtschaftswachstum in den USA beurteilt Franklin Templeton Investments nach wie vor optimistisch. Gesunde Privathaushalte, die weiter kräftig konsumieren, und die Investitionen von Unternehmen außerhalb des Energiesektors stützen die grundlegende Aktivität weiter. Der Eigenheimbau tendiert aufwärts und auch der Gewerbebau zeigt sich ausgesprochen robust. Es besteht weiterhin ausreichend aufgestaute Nachfrage nach Wohnbauinvestitionen und Gebrauchsgütern seitens der Haushalte, um in den nächsten Quartalen für Wachstum über dem Trend zu sorgen, wie Michael Hasenstab, CIO der Templeton Global Macro Group, im aktuellen „Global Macro Shifts“ schreibt.
Vor allem aber schienen die negativen Effekte niedrigerer Ölpreise auf die Bohrtätigkeit offenbar weitgehend überwunden. Das BIP sei im zweiten Quartal (Q2) aufs Jahr gerechnet ganze 3,9 Prozent gegenüber dem Vorquartal gewachsen. Dabei wiesen die neuesten Daten für das erste Quartal auf 0,6 Prozent BIP-Zuwachs hin anstelle der ursprünglich geschätzten geringen Kontraktion. Der erste BIP-Schätzwert für das dritte Quartal habe sich zwar auf 1,5 Prozent verringert, doch die Gesamtzahl verschleiere solide Fundamentaldaten. Insbesondere zeige sich die zugrunde liegende Endnachfrage weiter ausgesprochen kräftig, beflügelt durch einen Anstieg der Konsumausgaben um 3,2 Prozent. Der Arbeitsmarktbericht vom September habe zwar enttäuschende Beschäftigungszuwächse ausgewiesen, doch der Trend zeige weiter nach oben, heißt es.
Die Wirtschaft habe die Verschlechterung der Beschäftigungssituation durch die globale Finanzkrise nahezu aufgefangen. Im Grunde liege nach Schätzungen des Haushaltsamts des Kongresses Vollbeschäftigung vor. Auch die Gesundheit des Arbeitsmarkts wie Austauschrelationen (Einstellungen, Entlassungen und Kündigungen) sprächen ebenfalls für deutlich bessere Bedingungen. Insgesamt entspreche der Druck hin zu Lohn-und Einkommenssteigerungen den besseren Fundamentaldaten und der Anspannung auf dem Arbeitsmarkt, heißt es weiter.
„Wir rechnen mit zunehmendem Lohndruck, wenn die Arbeitsmarktlage weiter anzieht. Die Gesamtinflation ging in diesem Jahr infolge rückläufiger Ölpreise und des stärkeren US-Dollars (USD) zurück. Die Aufwertung des USD dämpfte auch die Kerninflation. Die Basiseffekte des Ölpreisverfalls klingen aber schnell ab und begünstigen einen Anstieg der Inflation auf das Ziel der US-Notenbank Federal Reserve (Fed) von zwei Prozent im ersten Halbjahr 2016. Insgesamt beurteilen wird den Konjunkturausblick für die USA weiter zuversichtlich und rechnen noch vor Jahresende mit einer ersten Normalisierung der Zinsen durch die Fed“, so Hasenstab.
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