US-Inflation beschleunigt sich wie erwartet
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Erwähnte Instrumente
- EUR/USD - WKN: 965275 - ISIN: EU0009652759 - Kurs: 1,05175 $ (FOREX)
- S&P 500 - WKN: A0AET0 - ISIN: US78378X1072 - Kurs: 6.034,91 Pkt (Cboe)
- Nasdaq-100 - WKN: A0AE1X - ISIN: US6311011026 - Kurs: 21.368,18 Pkt (Nasdaq)
- Gold - WKN: 965515 - ISIN: XC0009655157 - Kurs: 2.698,21 $/oz. (JFD Brokers)
- Dow Jones - WKN: 969420 - ISIN: US2605661048 - Kurs: 44.247,83 $ (NYSE)
Die US-Verbraucherpreise sind im November um 2,7 % gegenüber dem Vorjahresmonat gestiegen, wie die US-Arbeitsstatistikbehörde BLS mitgeteilt hat. Damit hat sich die Geschwindigkeit des Preisauftriebs in den Vereinigten Staaten wie erwartet etwas beschleunigt. Im Oktober hatte die Jahresrate des Anstiegs 2,6 % betragen. Die Volkswirte der Banken hatten im Mittel für November ebenfalls mit einer Jahresrate von 2,7 % % gerechnet.
Im Juni 2022 hatte die Inflationsrate mit 9,1 % den höchsten Stand seit November 1981 erreicht. Danach gab es eine deutliche Abschwächung bis auf 2,4 % im September 2024, bevor sich die Teuerung seit Oktober wieder beschleunigt hat. Die Inflationsrate gibt an, wie stark sich die Verbraucherpreise im jeweiligen Monat gegenüber dem Vorjahresmonat verändert haben.
Die sogenannte Kerninflationsrate, bei der die stark schwankenden Energie- und Nahrungsmittelpreise ausgeklammert werden, blieb im November mit 3,3 % konstant, wie dies auch von den Volkswirten erwartet worden war.
Im Vergleich mit dem Vormonat stiegen die Verbraucherpreise im November um 0,3 %. Erwartet wurde ebenfalls ein Anstieg um 0,3 %, nach 0,2 % im Oktober. In der Kernrate, ohne die stark schwankenden Energie- und Nahrungsmittelpreise, erhöhten sich die Verbraucherpreise im Monatsvergleich im November ebenfalls wie erwartet um 0,3 %.
Fazit/Marktreaktion: Der Preisauftrieb in den USA hat sich im November auf Jahressicht weiter beschleunigt. Strukturell bleibt auch in den USA die Teuerung im Dienstleistungssektor, angetrieben durch Lohnerhöhungen, deutlich erhöht. In den kommenden Monaten könnte eine sich bei oberhalb von 2 % festsetzende Inflation dazu führen, dass die US-Notenbank Fed die Zinsen weniger stark und schnell senkt, als der Markt dies erwartet. Heute allerdings reagiert der Markt in einer ersten Reaktion erleichtert darauf, dass sich die Teuerung im November nicht noch stärker als erwartet beschleunigt hat. Einer Zinssenkung beim Fed-Zinsentscheid in der kommenden Woche dürfte trotz der jüngsten Beschleunigung der Inflations nichts im Weg stehen.
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