Kommentar
14:41 Uhr, 13.09.2023

US-Inflation beschleunigt sich stärker als erwartet

Der Preisanstieg in den USA hat sich im August weiter beschleunigt, nachdem bereits im Juli erstmals seit Monaten wieder ein Anstieg der Inflationsrate verzeichnet wurde.

Erwähnte Instrumente

  • Dow Jones
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  • EUR/USD
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  • Dow Jones - WKN: 969420 - ISIN: US2605661048
  • EUR/USD - WKN: 965275 - ISIN: EU0009652759 - Kurs: 1,07451 $ (FOREX)

Die Inflationsrate in den USA ist von 3,2 Prozent im Juli auf 3,7 Prozent im August gestiegen, wie die US-Arbeitsstatistikbehörde BLS am Mittwoch mitgeteilt hat. Damit hat sich der Preisauftrieb stärker beschleunigt als erwartet. Die Volkswirte der Banken hatten im Mittel für August mit einem Anstieg der Inflationsrate auf 3,6 Prozent gerechnet. Vor gut einem Jahr, im Juni 2022, hatte die Inflationsrate mit 9,1 Prozent den höchsten Stand seit November 1981 erreicht. Seitdem gab es eine deutliche Abschwächung. Seit Juli beschleunigt sich die Teuerung aber wieder.

Die sogenannte Kerninflationsrate, bei der die stark schwankenden Energie- und Nahrungsmittelpreise ausgeklammert werden, sank von 4,7 Prozent im Juli 2023 auf 4,3 Prozent im August. Dieser Rückgang war so erwartet worden.

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Die Inflationsrate gibt an, wie stark sich die Verbraucherpreise im jeweiligen Monat gegenüber dem Vorjahresmonat verändert haben.

Im Vergleich mit dem Vormonat stiegen die Verbraucherpreise im August wie erwartet um 0,6 Prozent, nach einem Anstieg um 0,2 Prozent im Juli. In der Kernrate, ohne die stark schwankenden Energie- und Nahrungsmittelpreise, erhöhten sich die Verbraucherpreise im Monatsvergleich im August um 0,3 Prozent. Erwartet wurde ein Anstieg um 0,2 Prozent, nach ebenfalls 0,2 Prozent im Juli.

Fazit/Marktreaktionen: Die US-Inflation hat sich im August stärker beschleunigt als erwartet. Dies könnte die Wahrscheinlichkeit, dass die US-Notenbank anders als erwartet beim Zinsentscheid in der kommenden Wochen den Leitzins doch weiter anhebt, wieder etwas erhöhen. Entsprechend reagierten die US-Aktienfutures zunächst mit deutlichen Kursverlusten auf die Daten, während die Zinsfutures zulegten. Allerdings wurden die Bewegungen schnell wieder korrigiert.

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